Beschreibung
In einer nahen Zukunft macht der alte Vaihinger sein Vermögen mit einem Menschenzoo. Da die Haltung von Tieren verboten ist, müssen Menschen in Tierkostümen ihre Rollen als Nashörner, Strauße oder Zebras übernehmen. Es ist eine würdelose, ausbeuterische Arbeit. Deswegen hat sein Sohn Hans Vaihinger, ein Maler, mit dem Alten gebrochen, während seine Tochter Ada in der Abhängigkeit zwischen dem Patriarchen und ihrem Ehemann Vincent mit ihrem Leben hadert und nach einer Möglichkeit des Ausbruchs sucht. Vincent hingegen schielt auf das Erbe seiner Frau und muss sich mit dem Teufel herumschlagen, der auf der Suche nach einem Gehilfen nach Berlin gekommen ist. Familienintrigen bis hin zum Mord stellen den Teufel vor eine schwierige Wahl. Wer ist böse genug? Und gibt es Liebe?
Autorenportrait
Sebastian Guhr wurde 1983 in Berlin geboren. Er studierte Philosophie und Germanistik, seine Magisterarbeit schrieb er über moderne Dialogromane. Er wohnt in Berlin-Neukölln. Er war zum 8. Literaturwettbewerb Wartholz 2015 eingeladen.