Beschreibung
Die Begriffe Macht, Ohnmacht, Zufall sind in besonderer Weise geeignet, die Spannungsverhältnisse im Musiktheater zu beschreiben. Wer hat die Macht über die Aufführung? Lässt sich der Zufall regieren? Diesem Thema widmete sich eine Tagung des Forschungsprojekts zum Musiktheater im Sonderforschungsbereich "Kulturen des Performativen" der Freien Universität Berlin in Kooperation mit der Akademie der Künste. Die Publikation beleuchtet Strategien im Musiktheater zwischen Machtausübung und Machtentzug. Wissenschaftler, Opernregisseure, Komponisten, Dramaturgen, Musiker reflektieren über verschiedene Konstellationen von Macht, Ohnmacht und Zufall. Mit Aufsätzen und Diskussionsbeiträgen von u. a. Sebastian Baumgarten, Stephanie Bender, Barbara Beyer, Christa Brüstle, Stefan Drees, Björn Gottstein, Boris von Haken, Carl Hegemann, Nele Hertling, Hans-Joachim Hespos, Peter Konwitschny, Sandra Leupold, Gerard Mortier, Michael von zur Mühlen, Georg Nussbaumer, Matthias Rebstock, Clemens Risi, Jochen Sandig, Dörte Schmidt, Stephanie Schwarz, Thomas Seedorf, Charlotte Seither, Rainer Simon, Robert Sollich, Matthias Weiß, Brigitte Witzenhause.
Autorenportrait
Christa Brüstle ist Gastprofessorin für Musikwissenschaft an der Universität der Künste, Berlin. Stephanie Schwarz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der FU Berlin. Clemens Risi ist Juniorprofessor für Musiktheater am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin.