Beschreibung
Die Frage, welchen Stellen- und Gebrauchswert E-Books künftig einnehmen werden, ist bis heute nicht befriedigend beantwortet. Das liegt zum einen daran, dass man nicht einfach von den E-Books sprechen kann, sondern dass man sie, analog zu Print-Books, weiter differenzieren muss (Belletristik, Sachbücher, Zeitungen und Zeitschriften, wissenschaftliche Monographien, wissenschaftliche Aufsätze etc.). Die Akzeptanz des Mediums E-Book hängt unmittelbar mit den Inhalten zusammen: So setzen sich E-Books im Bereich der Belletristik gegenwärtig deutlich besser durch als im Bereich wissenschaftlicher Publikationen. Zum anderen spielen Fragen der technischen Handhabbarkeit, der Verfügbarkeit und der Haltbarkeit der Formate eine große Rolle. Schließlich ändern sich auch die Publikationsgewohnheiten und -möglichkeiten. Bei der Einschätzung der Rolle von E-Books in den nächsten Jahren geht es um Praktikabilität, Modalität und Haltbarkeit, um ökonomische Aspekte, Fragen des Urheberrechts und die Erwartungshaltungen der RezipientInnen. Die AutorInnen dieses SDV-Heftes nehmen jeweils aus unterschiedlicher Perspektive auf einzelne dieser Aspekte Bezug. Dabei liegt der Schwerpunkt insgesamt auf E-Books in der Wissenschaft. INHALT: Hermann Cölfen: E-Books Fakten, Perspektiven und Szenarien; Henning Lobin: Wissenschaftliche Textproduktion digital. Perspektiven für E-Books; Victor Wang: Der EPUB-Standard Stand und Perspektive; Thomas Ernst: E-Books, Netzliteratur und das Urheberrecht; Dorothee Graf: E-Book und Bibliothek; Volkmar Engerer: Informationswissenschaft und Linguistik. Kurze Geschichte eines fruchtbaren interdisziplinären Verhältnisses in drei Akten; Armin Hoenen: Measuring Repetitiveness in Texts, a Preliminary Investigation
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