Beschreibung
Seit 1991 lebt die rumänische Autorin Carmen-Francesca Banciu in Berlin und ist inzwischen selbst zu einem Teil der Stadt geworden. In ihren autobiographischen Reportagen und literarischen Miniaturen taucht sie ein in das Leben der Metropole, streift magische Orte der Weltgeschichte und erzählt von ihren Begegnungen mit interessanten und außergewöhnlichen Menschen. Sie entführt in ihre Lieblingscafés, geht in verträumten Hinterhöfen auf Entdeckungsreise und zeigt, wie man im Neuen Berlin Paris vergessen kann.
Autorenportrait
Carmen-Francesca Banciu, im rumänischen Lipova geboren, studierte Kirchenmalerei und Außenhandel in Bukarest. Die Verleihung des Internationalen Kurzgeschichtenpreises der Stadt Arnsberg für die Erzählung Das strahlende Ghetto (1985) hatte für sie ein Publikationsverbot in Rumänien zur Folge. Sie kam 1991 nach Deutschland auf Einladung des Künstlerprogramms des DAAD. Seit 1992 lebt sie als freie Autorin in Berlin, schreibt Beiträge für Rundfunk und Zeitungen, leitet Seminare für Kreativität und kreatives Schreiben. Seit 2013 ist sie Mitherausgeberin und stellvertretende Direktorin des transnationalen, interdisziplinären und mehrsprachigen e-Magazins Levure Littéraire. Banciu erhielt zahlreiche Preise und Stipendien. Ihre Texte wurden in mehrere Sprachen übersetzt.