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Sunshine - Wo Himmel und Erde sich berühren

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Erschienen am 19.04.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783941404328
Sprache: Deutsch
Umfang: 264 S., 0.78 MB
Auflage: 1. Auflage 2010
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

"Sunshine - Wo Himmel und Erde sich berühren", der zweite Teil der autobiografischen Trilogie 'Sunrise - Sunshine - Sunset', ist ein unterhaltsames Gute-Laune-Reise-Buch. Locker und amüsant erzählt Christof Wolf die spannenden Erlebnisse, die das junge Paar vom beschaulichen Westerwald aus rund um den Globus führen - und auch der Leser ist zu diesem abenteuerlichen Trip herzlich eingeladen. Im ersten Teil sind Johanna und Ben noch Teenager kurz vor dem Abitur, als sie sich 1985 auf einem Klassenausflug näherkommen. Das lebensfrohe Mädchen und der eher schüchterne Junge fühlen sich gleich zueinander hingezogen und so entwickelt sich nach einigen Turbulenzen eine zarte Liebesgeschichte, welche jetzt im zweiten Teil ihren romantischen Höhepunkt findet. Johanna und Benjamin sind seit 10 Jahren ein Paar und zahlreiche Reisen führten sie bereits rund um den Erdball. Frankreich, USA, Australien, Thailand - kein Land, kein Kontinent ist vor ihnen sicher. In jedem Urlaub machen sie aufregende und beeindruckende Erfahrungen und lernen interessante Menschen kennen. Mit einigen verbindet sie seitdem eine langjährige Freundschaft. Doch auch im ganz normalen Alltag gelingt es ihnen stets, ihre Liebe spannend zu gestalten. Benjamin ist sich endlich sicher, dass Johanna und er füreinander bestimmt sind. Das größte Abenteuer seines Lebens steht an. Voller Ideen plant er einen romantischen Heiratsantrag, bei dem er Hanna auf eine Reise in ihre gemeinsame Vergangenheit entführen will. Sein Vorhaben zeigt, welch außergewöhnliches Leben sie bisher miteinander führen durften. Überglücklich und am Ziel ihrer Träume verbringen sie nach einer wunderschönen Hochzeitsfeier ihren Honeymoon auf Hawaii. Sie sind sich sicher, dort ein Stück von ihrem Paradies gefunden zu haben - denn hier scheinen Himmel und Erde sich tatsächlich zu berühren. Allerdings ziehen am Ende der Reise, in einem Moment, in dem alles fast perfekt zu sein scheint, dunkle Wolken auf und das eben noch so sonnige Paradies gerät in den kalten Schatten der unbarmherzigen Realität. Der Himmel verdunkelt sich Mitfiebern, mitreisen, mitfühlen - das ist das Motto der Trilogie. Im dritten Teil "Sunset - Darum sehet die Lilien" (voraussichtlicher Erscheinungstermin Herbst 2010) vermag auch ein schwerer Schicksalsschlag Johannas und Benjamins Liebe nicht zu zerstören. Die Botschaft des Romans, zusammengefasst in der traurigen 'Message in a Bottle', die 2001 an einem australischen Strand gefunden wurde, hinterlässt einen tiefen Eindruck, der vor Augen führt, wie wertvoll jeder bewusst gelebte Moment ist.

Autorenportrait

Christof Wolf, geboren 1967, lebt seit Jahren in Hachenburg, einem kleinen mittelalterlichen Städtchen im Westerwald. In seiner modernen Trilogie vom Finden, Halten und Verlieren der Liebe erzählt der eine romantische, autobiografisch geprägte Geschichte, die ihre Leser auf eine Reise um die Welt mitnimmt, sie schmunzeln lassen und zu Tränen rühren kann.

Leseprobe

Nach einer ausgiebigen Dusche schlüpfte Benjamin sehr schnell in seine grauschwarz gestreifte Stresemannhose, stilecht mit Hosenträgern am Bund. Ein wenig unbeholfen befestigte er, da er diese Art von Hemden selten trug, seine silbernen Manschettenknöpfe an den Hemdsärmeln, band sich ein champagnerfarbenes Herrenhalstuch um und steckte dessen Ende unter den Hemdkragen. Nun noch die graue Weste. Mit leicht zittrigen Fingern knöpfte er sie zu. Der Pfiff für sein Outfit war dann schließlich der schwarze Cut, also der Herrenschoßrock mit seinen abgerundeten Ecken. Eine abschließende Qualitätskontrolle im großen Schlafzimmerspiegel stimmte ihn zufrieden. Johanna, die in dieser Zusammenstellung auch ihren Geschmack verwirklicht sah, hatte ihn schon bei diversen Anproben gemustert und somit konnte er sicher sein, dass sie hellauf begeistert sein würde.Er hingegen hatte ihr Kleid noch nicht gesehen. Nun aber war es soweit und der Moment, wo er seine Braut - seine Sunshine - das erste Mal in ihrem Kleid sehen sollte, war gekommen.Johanna hatte sich ins Arbeitszimmer verzogen. Ganz ungestört und ohne jegliche Hilfe Dritter wollte sie sich stylen. Die Nervosität stieg auch in ihr von Sekunde zu Sekunde. Ihr Herz schien fast stehenzubleiben, als Benjamin wie vereinbart an die Tür klopfte. Sie atmete noch einmal ganz tief ein."Mein Schatz, bist du fertig?" Seine Stimme klang zittrig. Stille. "Hanna, ist alles okay?" Nichts. Benjamin wurde nervös. Er hatte Bedenken, sie könnte vielleicht hyperventiliert oder gar die Besinnung verloren haben. Benjamin nahm die Türklinke in die Hand, als er plötzlich eine Stimme sagen hörte: "Mein lieber Schatz, ich freue mich auf unsere Hochzeit und du kannst jetzt gerne reinkommen!" Erleichtert holte Benjamin noch einmal tief Luft und öffnete die Tür. Da stand sie nun, einem weißen Engel gleich - ohne Flügel natürlich. Und analog zur Fernsehwerbung eines Getränkeherstellers kam ihm spontan ein Slogan in den Sinn, den sie durchaus gut als Motto für ihre Hochzeit hätten übernehmen können: "Liebe verleiht Flügel!"Nicht mehr zu vermeiden, schossen Benjamin Tränen in die Augen. Nein, in seinen kühnsten Träumen hätte er sich nicht ausmalen können, wie seine Hanna als Braut aussehen würde. Sie stand da, ihr langes Haar gelockt. Statt eines Schleiers oder Diadems hatte sie sich eine kleine weiße Rose ins Haar gesteckt. Sie strahlte ihn an und er wusste, kein anderer Kosename als Sunshine hätte je besser zu ihr passen können. Ihr Hochzeitskleid war champagnerfarben, elegant und schlicht. Gleichwohl, bei näherer Betrachtung erkannte man allerlei Stickereien. Der Stoff fiel gleichmäßig und war so bemessen, dass die Braut beim Gehen eine Art Schleppe hinter sich her zog. Diese war aber nicht zu lang, da Johanna ganz bewusst ein schlichtes Kleid tragen wollte. Ihre Hände zierten champagnerfarbene Spitzenhandschuhe. Der Brautstrauß mit aprikosefarbenen Rosen rundete ihre anmutige Erscheinung ab."Gefalle ich dir, Ben?" Natürlich handelte es sich um eine rein rhetorische Frage, konnte sie doch an Benjamins Reaktion sehen, wie sehr sie ihm gefiel. Er trat auf sie zu und küsste sie. "Du bist die schönste Braut, die es je auf Erden gegeben hat." Tränen liefen seine Wangen hinunter. "Und das Schönste daran ist, dass du nun auch vor Gott meine Frau werden willst. In guten und in schlechten Tagen." Johanna musste nun auch an sich halten, damit keine Tränen die zarten Kajalstriche verwischen würden.Zum Glück klingelte es an der Tür. Tina und Fred retteten die Situation. Kurz hintereinander stiegen sie die Treppe hinab, denn sie wollten beiden gemeinsam die Tür öffnen. "Hallöchen", riefen sie unisono und freudestrahlend, um ihnen - beziehungsweise um Fred, der stets mit diesem Spruch grüßte - zuvorzukommen. []

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