Beschreibung
Die Behausungen bei Naturvölkern der Arktis, Nordamerikas und Nordasiens weisen einen Mittelpfeiler auf, der die „axis mundi“, die Weltsäule oder den Weltenbaum darstellt, der Himmel und Erde verbindet.
Autorenportrait
Christine Pellech, 1947 in Wien geboren, promovierte 1974 in den Fächern Völkerkunde und Kunstgeschichte zum Doktor der Philosophie an der Universität Wien. Im Rahmen ihrer ethnologischen Forschungen im Bereich Kulturdiffusionismus erkannte sie, dass der Kontinent Amerika bei anderen Völkern lange bekannt war und mit ihnen seit Jahrtausenden in konstanter Verbindung stand. Diesen neuen Forschungsansatz legte sie in ihren vier Büchern „Die Odyssee – Eine antike Weltumsegelung“, „Die Argonauten – Eine Weltkulturgeschichte des Altertums“ und „Die Entdeckung von Amerika – Der Kulturdiffusionismus in neuer Sicht“ (Bd. 1 und Bd. 2) dar. Im Rahmen dieser Forschungen war ein Teilbereich auch immer den künstlerischen Darstellungen der verschiedenen Völker und Ethnien gewidmet. - Aus der Vorbemerkung zu dem vorliegenden Buch: Ausschlaggebend für diese Arbeit war eine von mir vor vielen Jahren durchgeführte Reise nach Namibia, welche auch einen Besuch beim Stamm der Himbas beinhaltete. Nachdem der Reisegesellschaft in der Häuptlingshütte die Kultur des Volkes kurz skizziert wurde, viel mir ein Pfosten in der Mitte der Hütte auf, der über das Dach reichte und bei den anderen Wohnhütten fehlte. Bei meiner Frage, ob es sich dabei um ein religiöses Faktum handelt, erkannte ich die Überraschung und insgeheim auch die Ablehnung, diese Erkenntnis, die ausschließlich dem Stamm vorbehalten war, angesprochen zu haben. Es folgten Jahre der Forschung und vor allem der Quellensammlung. Was zuerst nur auf bestimmte geographische Bereiche ausgerichtet war, erweiterte sich zu einem weltweiten Phänomen.
Inhalt
Allgemeine Ausführungen – Asien: Der Grabhügel, Der Stupa, Die Pagode – Europa – Afrika – Amerika - Die Erdachse