Beschreibung
Der Künstler und Autor Klausens hat mit dieser CD ein symbolisches Kunstwerk geschaffen. Auf mehreren Spuren mischt er den Klang von Erbsen (es sei angemerkt: harten und ungekochten Erbsen), die in einen Topf fallen, mal schnell, mal weniger schnell.
Dazu wird auf mehreren Klangspuren gezählt, was bis in die Trillionen gehen kann. Aber es kann sich auch um eine Kommazahl handeln. Es sind einzelne Zahlen, die teils völlig willkürlich aneinandergereiht werden. Zudem gibt es noch eine weitere Spur, die ein sprachlich imitiertes Geräusch des Menschen umfasst.
Alles das ergibt einen Klangbrei, in welchem der Zähler, wohlgemerkt: "Der Erbsenzähler", scheinbar vollkommen untergeht. Erbsen und Stimmen verwirren uns. Sie werden eine Meditation des Wahnsinns der totalen Rationalität und Kleingeisterei.
Die ganze CD ist also eine Inszenierung des Absurden.
Entgegen einer normalen Symphonie haben wir keine unterschiedlichen Teilstücke von anderer Länge und anderer Spielart. Es gibt also keine "Sätze", wie man sie in der Symphonie bezeichnen würde. Es gibt vielmehr Tracks, die alle mit 5:00 Minuten exakt gleich sind. 12 Tracks ergeben genau 60 Minuten, also 1 Stunde. Und genau das macht die Erbsenzähler-Symphonie aus. Diese kann nur gleichförmig sein, weil es dem Erbsenzähler an allem mangelt, um eine größere Varianz oder gar die brausende Abwechslung in das Leben einzubringen.