Beschreibung
Die Buchreihe „Schriftstücke. Beiträge zu Philosophie und Literaturwissenschaft“ bietet ein Forum sowohl für jüngere als auch für renommierte Wissenschaftler aus beiden Disziplinen. Die Texte widmen sich dem Verhältnis von Philosophie und Literatur in den vielfältigsten Formen. Dabei geht es z.B. um das historische Verhältnis von Philosophie und Literatur, den literarischen Charakter von Philosophie und den philosophischen Gehalt literarischer Texte. Das Jahrbuch möchte ein Ort sein, an dem sich verschiedene Stile und Perspektiven des wissenschaftlichen Argumentierens zwanglos begegnen können. Eine organische Einheit soll sich aus den Beiträgen selbst ergeben, die durch ihre Offenheit für das Fachinteresse aus beiden disziplinären Bereichen gekennzeichnet sind.
Inhalt
Thomas Petraschka
Unter welchen Voraussetzungen können anachronistische Interpretationen gerechtfertigt sein? Eine kleine Systematik
Silvan Kufner
Romantische Oneironautik: Überlegungen zum Potential anachronistischer psychologischer
Interpretationen am Beispiel Novalis?
Georg R. Kaulfersch
Renaissance und Individualisierung. Perspektiven auf die Konstituierung von personaler
Identität an der Epochenschwelle zur Frühen Neuzeit
Ignacio Ramos Riera
Selbstrelativierung und Geschichtlichkeit.
Zum Begriff des Verstandes bei Jerónimo Nadal und Martin Luther
Michael Neecke
Zwischen Descartes und Luther: Anmerkungen zu einer Wissensarchäologie
des Tösser Schwesternbuchs
Viktor Horá?ek
Individualität und Sozialität im Werk von René Descartes und Oscar Wilde
Bernd Baier
Das Tier als Person: Vom Umgang mit Individualität in der zoologischen Forschung
Christine Pretzl
Im Spannungsfeld von Oralität und Literalität. Zur Genese der Grimmschen Märchentexte
in ihrer identitätsstiftenden Funktion
Rezension
Verena Schlarb, Narrative Freiheit. Theologische Perspektiven zur
Seelsorge mit alten Menschen in Pflegeheimen