Beschreibung
Die Fabel, die eleganteste Form der Belehrung - die ein Aesop, Lessing oder La Fontaine so meisterhaft beherrschten -, ist in der Gegenwartsliteratur selten geworden. Weithin scheint sich heute die Meinung durchzusetzen, Märchen, Fabeleien oder Fabeln passten nicht mehr in eine aufgeklärte, durch Naturwissenschaft und Technik geprägte Zeit. Doch sollten wir Tiere, Bücher und Bilder wieder zu Wort kommen lassen und ihre Sorgen, wir Menschen könnten mit unserer Vernunft nicht vernünftig umgehen, ernst nehmen. Genau das tut Walter Rupp mit seinen Fabeleien und eröffnet mit seiner Version einer Interaktion zwischen Tieren und Dingen einerseits und den Menschen andererseits ganz neue Blickwinkel.