Beschreibung
Die Geschichte eines Großprojekts der Münchner Städteplanung kombiniert mit Lebenserinnerungen von Bewohnern an ihre Kindheit in Ramersdorf und Berg am Laim. Auf unbesiedeltem Terrain vor den Toren der Stadt entstand sie in den 1920er Jahren als Großprojekt der Stadt München: die Siedlung Neu-Ramersdorf. Erich Kasberger folgt der Planungs- und Baugeschichte und beleuchtet die Ereignisse während NS-Zeit, Krieg und Nachkriegszeit. Heute sind die Kinder der ersten Mietergenerationen längst im Rentenalter. Für das Buch erinnern sie sich zurück an die Höhen und Tiefen ihrer Kindheit und Erwachsenenzeit in der sogenannten Kinderreichen-Siedlung. Über 200 Fotos, Karten und Pläne - exklusives Bildmaterial aus privaten Fotoalben und Archiven - illustrieren die Baugeschichte sowie die Erinnerungen von Bewohnern der ersten Stunde.
Autorenportrait
In seiner Zeit als Lehrer am Münchner Michaeli-Gymnasium verwirklichte Erich Kasberger als Stadtteilforscher, Ausstellungsmacher und Autor etliche Projekte zur Lokalgeschichte des Münchner Ostens. Er präsentierte Theateraufführungen sowie historische Ausstellungen zu Stadtteilwochen und erarbeitete zusammen mit Schülern Beiträge zum Geschichtswettbewerb der Stadt München. Außerdem publizierte Erich Kasberger u.a. in der Süddeutschen Zeitung und im Bayerischen Rundfunk. Er arbeitet heute als Publizist, Musikkabarettist und Galerist und lebt in Pöcking am Starnberger See.