Dieses Buch erzählt die Geschichte einer alten Frau, die einsam und karg vor sich hinlebt, bis eines abends im Dezember ein verwahrlostes Kind vor ihrer Tür steht. Zunächst ist sie entsetzt und hat einen heftigen Widerwillen gegen das schmuddelige Kind. Aber sie bringt es nicht übers Herz, es draußen vor der Tür in der Kälte stehenzulassen. Sie lässt es ein in ihr Haus, kümmert sich widerstrebend um die Kleine. Um das Kind zu beschäftigen, füllt sie die vierundzwanzig Säckchen ihres tief im Keller verstauten Adventskalenders mit Zetteln und symbolischen Gegenständen. So wird am ersten Tag das Winden eines Adventskranzes nachgeholt, am zweiten Tag findet das Mädchen einen Plätzchenausstecher im Säckchen und die beiden backen den ganzen Tag Plätzchen. So verbringen die beiden eine wunderschöne Adventszeit. Verwundert stellt die alte Frau fest, dass nicht nur das kleine Mädchen aufblüht.