Beschreibung
Der in Manchester lehrende Terry Eagleton wirft in seiner Einführung in die Literaturtheorie einen ironischen Blick auf den akademischen Umgang mit Literatur: 'Der Grund, warum die große Mehrheit aller Leute Gedichte, Romane und Stücke liest, liegt darin, daß sie sie vergnüglich finden. Diese Tatsache ist so offensichtlich, daß sie an Universitäten kaum jemals erwähnt wird.'
Das nach wie vor rätselhafte Vergnügen an Literatur, so Thomas Anz in seiner erhellenden Monographie 'Literatur und Lust. Glück und Unglück beim Lesen' (1998), habe die Dichtungstheorie seit der Antike 'zu vielfältigen Spekulationen' angeregt: 'Was hat die Lust an Literatur mit der Freude am Spiel gemeinsam? Oder mit Erotik und Sexualität? Worin besteht das Wohlgefallen am Schönen, die Faszination des Schrecklichen, die Sucht nach Spannung oder die Lachlust?' Genau das ist hier die Frage.
Mit Beiträgen von Jens Kretschmer, Manfred Dierks, Hans-Peter Ecker, F.W. Bernstein, Rolf-Bernhard Essig, Manu Slutzky, Kathrin Fehlberg, Andrea Geier, Jan Süselbeck, Thomas Gloning, Heinz Gockel, Reinhard Görisch, Franz Josef Görtz, Lutz Hagestedt, Gerhard Hauptmeier, Thomas Hettche, Walter Hinderer, Oliver Jahraus, Tom Kindt, André Kischel, Dagmar Leupold, Jürgen Link, Ludger Lüdtkehaus, Johannes Möller, Robert Gernhardt, Hans-Harald Müller, Stefan Neuhaus, Oliver Pfohlmann, Alexandra Pontzen, Petra Porto, Martin Rehfeldt, André Schwarz, Wulf Segebrecht, Gesa Steinbrink, Jochen Strobel, Michael Titzmann, Joseph Vogl, Uwe Wittstock, Michael Worbs, Marianne Wünsch.