Beschreibung
Als Kenner Patagoniens empfehle ich dieses Buch. Es informiert landesübergreifend, die jeweiligen Gesellschaftsordnungen respektierend über West- und Ostpatagonien. Gut gelungen ist die Vernetzung der aktuellen Situationen mit den geschichtlichen Zusammenhängen. Gerhard Rötzer hat sich weit vorgewagt, in Gegenden, die noch nicht dokumentiert sind. Er weiß dennoch, dass noch viel zu entdecken ist. Das Buch ist ein würdiger, wesentlich erweiterter Nachfolger des Klassikers 'In Patagonien' von Bruce Chatwin.Ludwig Eisenböck, Herrsching
Autorenportrait
Vita:1945 geboren, konnte ich die Chancen der Nachkriegszeit nutzen. Die IT-Industrie wurde geboren und ich war mit dabei, fast vierzig Jahre. Die Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und der Druck, die vorgegebenen Umsätze zu realisieren wuchsen mit den Ansprüchen. Das Geben und Nehmen war ausgeglichen und die monetäre Welt in Ordnung. Das war die Zeit, für Familie und für alternative Lebensabschnitte vorzusorgen.Das Umfeld hat sich geändert, die Folgegeneration rüttelte an den etablierten Positionen. Es wurde Zeit, in Alternativen zu denken. In meinem Fall, die selbstbestimmte Beendigung des Arbeitsverhältnisses und der unmittelbare Aufbruch zu einer zweijährigen Weltreise. Die neuen Eindrücke waren gewaltig, die Grenzen verschoben sich weit hinter den Horizont. Das Denken in anderen Kategorien begann, eine neue Werteordnung etablierte sich langsam in meinem Kopf. Nicht mehr der Konsum stand im Vordergrund, sondern der Wunsch nach Freiheit und ein Leben im Einklang in unverfälschter Natur. Das habe ich in Argentinien gefunden.
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