Beschreibung
Das Buch vermittelt einen hervorragenden Überblick über die vielen Varianten häuslichen Lernens ohne Schule - oder in loser Zusammenarbeit mit ihr. Sehr deutlich wird auch, dass die behördlichen und gesellschaftlichen Widerstände gegen freies Lernen ohne Schule vor fünfzehn bis zwanzig Jahren in vielen Staaten der USA ähnlich groß waren wie heute in Deutschland. Das macht Mut, denn mittlerweile ist freies Lernen in all seinen Varianten in allen Staaten der USA legal möglich, und ganz neue Formen der Zusammenarbeit mehrerer Familien untereinander und mit den Schulen vor Ort sowie im Internet entstehen. Möglich wurde dieser Wandel, weil so viele US-amerikanische Familien 'es einfach getan haben' und die Auseinandersetzungen mit den Behörden entweder geschickt umgehen konnten oder bewusst in Kauf nahmen. Das Buch eignet sich für Eltern und Lehrer, die sich einen allgemeinen Überblick über informelle Lernformen verschaffen wollen, Anregungen für die eigene Lernbegleitung suchen oder mehr über wissenschaftlichen, geschichtlichen und gesellschaftlichen Hintergründen des freien Lernens wissen möchten.
Autorenportrait
Der berühmte, früh verstorbene Pädagoge John Holt, Autor mehrerer auch in Deutschland vielgelesener Bücher ('Aus schlauen Kindern werden Schüler', 'Wie Kinder lernen', 'Wie Kinder scheitern' u.a.) und sein Schüler Pat Farenga, beide Pioniergestalten der US-Unschooling-Bewegung, schildern fundiert und mit unzähligen bewegenden Fallbeispielen, wie und warum eigenständiges familiäres Lernen funktioniert.
Inhalt
Danksagung
Vorwort
Einführung
1. Warum Eltern ihre Kinder aus der Schule nehmen
2. Häufige Einwände gegen Homeschooling
3. Die Unschooling-Politik
4. Das Leben mit Kindern
5. In der Welt lernen
6. Lebens- und Arbeitsräume
7. Ernsthaftes Spiel
8. Lernen, ohne unterrichtet zu werden
9. Lernschwierigkeiten
10. Kinder und Arbeit
11. Homeschooling in den U.S.A.
12. Wie fängt man an?
13. Reaktion der Schule