Beschreibung
In der Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Homöopathie wird bislang überwiegend in nichtwissenschaftlicher Art und Weise nach Antworten gesucht. Ein Großteil der Diskussion der letzten 25 Jahre erfüllt auf beiden Seiten nicht die Anforderungen, die an eine wissenschaftliche Debatte gestellt sind. Eklatante Unkenntnis über die Methoden und Prinzipien der Gegenseite stehen noch immer ebenso auf der Tagesordnung wie gegenseitige Verunglimpfungen und Invektiven. Aber auch die sachlich vorgetragenen Positionen vermögen nicht zu überzeugen. Obwohl jede der besprochenen Richtungen mitunter sehr gute Argumente ins Feld führt, können sie alle nicht hinreichend erklären, ob und warum die Homöopathie wissenschaftlich oder nicht wissenschaftlich ist. Matthias Wischner hat sich in seinem neuen Buch Ähnlichkeiten der Medizin der ehrgeizigen Aufgabe gestellt, die Diskussion über die Wissenschaftlichkeit der Homöopathie aufzuarbeiten und die von den verschiedenen Seiten verwendeten Argumente auf ihre wissenschaftstheoretische Grundlage hin zu untersuchen. In einem zweiten Schritt stellt er dann die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Homöopathie erneut und kommt zu erstaunlichen und spannenden Ergebnissen.