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Begründungspotentiale - Cover

Begründungspotentiale

Argumentative Strukturen in den Wissenschaften

Erschienen am 01.03.1999
CHF 38,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783932756573
Sprache: Deutsch
Umfang: 78
Format (T/L/B): 29.0 x 21.0 cm

Beschreibung

Die vorliegende Magisterarbeit behandelt Gegenstände und Fragestellungen der Sprachwissenschaft auf zweierlei Weise. Ihr Interesse richtet sich auf Argumentationen, speziell auf Argumentationen in den Wissenschaften, die qua sprachliche Handlungen zum Objektbereich auch der Linguistik gehören. Der größte Teil der Arbeit besteht daher aus der Einführung des Begriffes des 'Begründungspotentials', der als Teil einer wissenschaftstheoretischen Argumentationsanalyse dienen soll. Ferner gilt das Interesse dem Beitrag, den die Linguistik zur Wissenschaftstheorie leisten kann. Meist wird das Verhältnis zwischen Meta- und Objektwissenschaft als ein einseitig ausgerichtetes beschrieben: Metatheorie reflektiert Methoden, Ziele und Theorien einer Objektwissenschaft und ergänzt auf diese Weise deren Entwicklungsweg. Diese Arbeit verfährt umgekehrt, sie versucht zu zeigen, dass linguistische Methoden und Theorien in der Wissenschaftstheorie ihren Platz haben können. Mein Ziel ist es, in diesem Sinne sowohl zur Sprachwissenschaft wie auch zur Metawissenschaft einen Teil beizutragen und das Verständnis der Verknüpfungen dieser beiden Forschungsbereiche untereinander und mit der Argumentationstheorie zu fördern. Im ersten Kapitel („Bilder der Wissenschaft“) werde ich zunächst zur Einführung einige Worte über Wissenschaft und Wissenschaftstheorie generell verlieren, bevor ich im zweiten („Was trägt die Linguistik zur Wissenschaftstheorie bei?“) für einen Einbezug argumentationsanalytischer Methoden in die Wissenschaftstheorie argumentiere, deren Verbindungen zur Linguistik ebenfalls aufgezeigt werden. Kapitel 3 („Begründungspotentiale“) behandelt den titelgebenden Begriff und seine Funktion im Detail, wofür Kapitel 4 („Anwendung: Eine praktische Analyse von Begründungspotentialen“) ein anschauliches Beispiel liefert. Das 5. und letzte Kapitel („Probleme der Wissenschaftstheorie“) kehrt zurück zur Metawissenschaft mit einem Überblick über mögliche Implikationen des Begründungspotentialbegriffes für ausgewählte wissenschaftstheoretische Themen.

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