Beschreibung
Arne Rautenberg und Anton G. Leitner präsentieren 80 Gedichte, die ein poetisches Freudenfeuerwerk entzünden. 73 namhafte Lyriker aus vier Nationen äugen "nach / Herz Kirschen Tagen" (Friederike Mayröcker), suchen den guten Augenblick, um "alles vergangen sein zu lassen". Sie bedichten die "Freude, ein Kind zu bleiben" sowie "das Glück, sich zu finden", widmen sich der "Kunst, den Alltag zu genießen", künden von der "Lust, Neues zu entdecken" und bewahren jene "kostbaren Momente", in denen uns "die Poesie überfällt". Um "in allen Farben zu frohlocken" (Ulla Hahn) braucht es nicht mehr als "täglich einen Löffel Sonne". Im Essayteil fragen die Herausgeber ihre Autoren nach dem Glück der Poesie: "Herzhell schreibt meine Lebensfreude jedem Tag eine Liebeserklärung. In besternten Stunden verwandelt sich die Liebeserklärung in ein Gedicht", antwortet ihnen Mario Wirz. Exklusiv für die Zeitschrift DAS GEDICHT spürt der berühmte Philosoph Hermann Schmitz dem Ursprung und Wesen der Freude nach.
Autorenportrait
Anton G. Leitner, geb. 1961 in München, ist examinierter Jurist. Er lebt als Lyriker, Herausgeber und Verleger in Weßling. Seit 1993 ediert er die Zeitschrift DAS GEDICHT. Von ihm erschienen acht Lyrikbände, zuletzt "Die Wahrheit über Uncle Spam" (Daedalus Verlag). Bislang gab er über 30 Anthologien heraus, darunter "SMS-Lyrik" (dtv/Hanser), "Feuer, Wasser, Luft & Erde" (Reclam) und "Gedichte für Zeitgenossen. Lyrik aus 50 Jahren" (dtv). Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem "V. O. Stomps-Preis" der Stadt Mainz. Arne Rautenberg, geb. 1967 in Kiel, studierte Kunstgeschichte, Neuere Deutsche Literatur und Volkskunde. Er lebt als Schriftsteller, Künstler und Kulturjournalist in seiner Geburtsstadt und ist seit 2006 Lehrbeauftragter an der Muthesius-Kunsthochschule. Von ihm erschienen zahlreiche Bücher, darunter mehrere Gedichtbände wie "der wind lässt tausend hütchen fliegen. Gedichte für neugierige Kinder" (Boje Verlag). Er erhielt u. a. den "Christine-Lavant-Publikumspreis"