Beschreibung
Wolfgang Opplers Gedichte handeln vom Lieben, Leben und Sterben, von Schnupftabak, Zuckerrüben und Bleistiftstummeln. So amüsant wie hintersinnig erkundet er die tiefsten Höhepunkte des Jahres, öffnet genüsslich kulinarische Tore undstreift lustvoll durch München und seine Plätze. Oppler ist ein gestandener Realpoet süddeutscher Prägung mit lyrischen Wahlverwandtschaften zu Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz, Erich Kästner oder Robert Gernhardt. Er fasst seine erzählenden Gedichte gern in Jamben, Daktylen, Trochäen oder auch in freie Verse. Mit »Bärendreck und Blasmusik« lädt Wolfgang Oppler zu einer kurzweilig-nachdenklichen Versreise ein, bei der das Schwungrad des Lebens gut geschmiert ist.»Meine Gedichte sind nicht mit der Zielsetzung geschrieben, zur Lyra gesungen zu werden, sondern zur Basstuba. Folglich handelt es sich nicht um Lyrik, sondern um Basstubik.«Wolfgang Oppler Zusatztext
Autorenportrait
Wolfgang Oppler, geboren 1956, stammt aus Rosenheim, wuchs in München auf und lebt heute in Ebersberg. Er wurde bereits während seiner Schulzeit in den legendären Kreis des bairischen Mundart-Verlegers Friedl Brehm (Feldafing) aufgenommen. Nach seinem Jurastudium war er bis 2011 als Syndikus einer Bank tätig.Als Schriftsteller verfasst Wolfgang Oppler Gedichte, Kurzgeschichten sowie Puppentheaterstücke für Kinder und Erwachsene viele davon in bairischer Mundart. Friedl Brehm verlegte seine Gedichtbände »Vaschdeggsdal« (1976) sowie »Fangamandl« (1979). Im Jahr 2000 erschien sein Buch »Ochsenschwanz und Eselsohren«. Sämtliche Bücher sind zu beziehen über oppler@bayern-mail.de.Seit 2006 ist Wolfgang Oppler Mitglied der Münchner Turmschreiber und seit vielen Jahren Hausautor der Jahresschrift DAS GEDICHT.
Leseprobe
Der Rabe redet über das LebenDas Leben kann oft tödlich sein,besonders gegen Ende,drum singt und springt und schwingt das Beinund klatscht in eure Hände.TrostNichts auf der Weltist unerträglich,solange es mit genügendwarmem Käseüberbacken ist.
Inhalt
I. Heiß und stark und köstlich bitter. Hochgenuss mit allen Sinnen spürenKaffee, wie Gott ihn schufAnleitung für den Genuss von SchokoladeVornehme SpeisekarteDas vollkommene GlücksgefühlOmas ZwetschgenknödelMusée du Louvre, ParisBayerisches Paradies, IdealausstattungZinkenglückSupermarkt, ObstabteilungDer TrostpreisKäsespatzenWichtiger Ratschlag für alle KinderDie StimmenDraußen nur KännchenTrostSchnecken ISchnecken IISchnapsDie BelohnungII. Der tote Fisch hat endlich seine RuhDes Jahres tiefste HöhepunkteChristmetteChristkindlmarktNie wieder weiße Weihnacht?Staade ZeitChristbaumkaufKindergebetchenLast MinuteWeihnachtspyramideHigh FidelityJanuarAschermittwochHerausforderung angenommenStiftungsfestHorizontSommer in MünchenOktoberKalenderIII. Welch wüstes Weibsvolk wogt und wallt. Das Schwungrad des Lebens gut geschmiertTanz auf der WieseSonntag im AprilKohle Ziegel LöwenzahnWeibsvolkKleinstadtampelSchweigenDer HöhepunktRosseTrotz alledemMitternachtstierRhabarberseeDer Rabe redet über das LebenDer HenkerAm GalgenbergEin LebenIV. Im Gullydeckelschlitz versenkt. Ein Ding ist auch nur ein MenschZuneigungDie Pensionierung des ProkuristenReset, schreibtechnischDie FlurleuchteMein MofaDurchhalteparoleIch trageHeimatkundeSonntagsidyllKettenreaktionÄngsteVerhängnisMiles& MoreDie AnzeigeZwanzig JahreBlick durch GlasDas BuchV. Der Treibauf spuckt vom Flauchersteg. Plätze feiern lustvoll meine StadtFestzelt auf der TheresienwieseAllianz Arena oder Romeo und Julia in FröttmaningCafé Größenwahn, MaxvorstadtMarienplatzEisbachPetersturmViktualienmarktIsartorStachusIsarNockherbergHofbräuhausZum AutorDanksagung
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