Beschreibung
Anita Siegfried erzählt die Geschichte der unbeschwerten jungen Mira, die durch den Verlust ihres Kindes in ein tiefes Dunkel stürzt. Erst durch eine überraschende Begegnung gewinnt sie ihre Lebensfreude zurück und sieht einer offenen Zukunft entgegen.
Autorenportrait
Anita Siegfried studierte Archäologie und Kunstgeschichte. Bekannt wurde sie zunächst mit ihren Kinder- und Jugendbüchern. Im Jahr 2000 erschien ihr literarisches Debüt, der Roman "Die Ufer des Tages", 2004 ihr Roman "Mira". Für ihr Schaffen hat sie zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten, zuletzt ein Werkjahr des Kantons Zürich für ihren Roman "Die Schatten ferner Jahre". Anita Siegfried lebt als Schriftstellerin in Zürich.
Rezension
»Anita Siegfried erzählt genau und schnörkellos. Sie zeichnet das Porträt einer Frau. Gegen die Projektionen der Männer ist sie auf dem Weg, ihr eigenes Bild zu verwirklichen.«
»Starke Bilder von Liebe und Tod – Ein sorgfältig komponiertes, vielschichtig verschlüsseltes literarisches Kunstwerk, das sich nur schwer auf eine Dimension reduzieren lässt.«
»Sterben, um neu geboren zu werden: Das Grundmotiv des schmalen atmosphärisch dichten Romans verdichtet Anita Siegfried im Bild des plattgefahrenen Feuersalamanders, den Mira an einem schwülen Sommertag im Rinnstein entdeckt und fotografiert. Tag für Tag hält sie fortan die Spuren seiner Zersetzung fest – als schriebe die mit der Kamera ihren inneren Verwesungs- und Heilungsprozess in ein Tagebuch.«