Beschreibung
Die deutschen Sinngedichte von Frithjof Schuon bilden eine metaphysische und geistige Gesamtheit, die die wesentlichen Lehren dieses Meisters in einer ebenso zugänglichen wie unmittelbaren Form vereinigt. Die quintessentielle Esoterik, die er uns darbietet, ist von der "Einfachheit" der nackten Wahrheit. Schuons Dichtung verbindet sich mit dieser Einfachheit und lässt das Elixier seiner Weisheit in musikalischer Weise fließen. Diese Dichtung ist direkt – durch die Wahl einer Ausdrucksweise, die vor allem den ästhetischen "Schock" einsetzt, die "mentale Schönheit", um Schuons Bezeichnung der Dichtkunst zu verwenden, und dies erreicht sie durch das Zusammenführen von Urgehalt und Form, durch eine "Musikalisierung" der geometrischen Lehrkonzepte, um damit tief die Seele zu berühren, ohne Umwege oder rhetorische Vorsichtsmaßnahmen. Als solche, in ihrer Einfachheit und Direktheit, mögen diese Gedichte wie eine letzte Barmherzigkeit erscheinen, ein wenig wie eine letzte uns zugeworfene Rettungsschnur; Barmherzigkeit eines Weisen, dessen Leben und Werk nur im Zeichen des Gebens verstanden werden kann, des Vermittelns eines Gewissheitskerns, der den Schlüssel zum Glück im Diesseits und im Jenseits darstellt.