Beschreibung
Der Sammelband ist interdisziplinär angelegt. Er enthält über 20 Beiträge aus Medizin, Sozialarbeit, Ökonomie, Kriminologie, Strafverfolgung, Rechtswissenschaft, Sozial- und Kommunikationswissenschaft sowie Politik. Schwerpunkte sind die Konsequenzen der Repression für die Gesundheit der Betroffenen und die Rolle der Heroinverschreibungsprogramme in der Schweiz, die Situation im Strafvollzug, die juristischen Positionen zum Konsumverbot und zur offenen Drogenszene, die soziale Lage der Drogenkonsumierenden, die ökonomischen Bedingungen für den Schwarzmarkt und dessen Kosten, der politische Spielraum der Kommunalbehörden und Vorschläge zur Aufhebung der Prohibition, die geschlechtsspezifischen Rollen in der Drogenszene und die Darstellung von Drogen und Kriminalität in der Presse.
Mail: orlux@centralnet.ch
Autorenportrait
Josef Estermann, PD Dr. phil. habil. (Soziologie, Freie Universität Berlin) Dr. iur. utr. (Universität Freiburg, Schweiz). Lehre an der FU Berlin und an den Universitäten Bern und Luzern in den Bereichen sozialwissenschaftliche Methodenlehre, Rechtssoziologie, Gesundheitssoziologie, Epidemiologie und allgemeine Soziologie. Gründungspräsident des Forschungskomitees Rechtssoziologie und Rechtswirklichkeitsforschung der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie.
Forschungsschwerpunkte: Kriminalsoziologie, Infektionsepidemiologie, Sozialepidemiologie, empirische Sozialforschung, Gesundheitssoziologie, Rechtssoziologie.