Beschreibung
In Träumen erkennen wir unser Leben wieder – manchmal leicht, wenn uns Menschen, Abläufe und Inventar bekannt vorkommen, manchmal nur schwer oder gar nicht, es sei denn wir hätten gelernt, nicht an Bildern, Szenen und Klängen hängen zu bleiben, sondern sie als Symbole zu begreifen, die zu entschlüsseln sind.
Wer seine Träume schriftlich festzuhalten versucht, der weiß: Die Aufzeichnungen bleiben meist schmerzlich hinter der geträumten Vielfalt zurück. Was selbst kurz nach dem Erwachen im Augenblick der Niederschrift noch greifbar ist, sind flüchtige Erinnerungsreste, Momentaufnahmen von Personen und Beziehungen, Bruchstücke von Dialogen, Spuren von Gefühlen. Mit der Fokussierung auf Musik im Traum verfolgt der Autor nur einen Themenstrang, der in seinem Leben eine Rolle spielt.