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Nemorino und das Bündel des Narren

Farner, Chrigel
Erschienen am 21.05.2012, Auflage: 1., Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783906913568
Sprache: Deutsch
Umfang: 48
Format (T/L/B): 30.0 x 20.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Dream-Team oder Duo Infernale? Gion Mathias Cavelty und Chrigel Farner arbeiten zum ersten Mal zusammen und präsentieren ein Bilderbuch, das es in sich hat. Die Geschichte des kleinen Nemorino, der sich in die Welt der Tarot-Karten verirrt und darin große Abenteuer bestehen muss, ist so witzig wie unheimlich. Caveltys Text glänzt mit intelligentem dunklem Humor und Farners Bilder sind in ihrer düster-surrealen Anmutung allesamt eigenständige Kunstwerke. Nemorino darf zum ersten Mal seine Großmutter besuchen, die weit weg in einem Wald mit unaussprechlichem Namen wohnt. Bald bemerkt er nächtliche Besucher, die sich von der Großmutter Tarot-Karten aus dem großen Arkana legen lassen. Eines Nachts schleicht sich Nemorino ins Wohnzimmer und öffnet die geheimnisvolle Kiste mit den Tarot-Karten. Da vernimmt er eine Stimme aus dem Kamin. Das Hündchen Fetiza vermisst seinen Narren, mit dem es auf einer der Tarot-Karten abgebildet ist. Es blieb ihm lediglich das Bündel des Narren, aus dem man alles zaubern kann, was man sich vorstellt. Der Narr hat sich zwar schon öfter verlaufen, doch diesmal scheint der Fall ernster zu sein als sonst. Der Tod scheint ihn geholt zu haben. Nemorino und Fetiza machen sich auf einer riesigen dampfbetriebenen Aprikosenknödelmaschine auf die Suche nach dem Narren. Auf ihrer Reise begegnen sie den Figuren aus den Tarot-Karten. Sie treffen auf den käuflichen Stern, den schwangeren Mond und auf die Zeitung lesende Sonne. Mithilfe des Narrenbündels überlistet Nemorino der Reihe nach den Magier, den Teufel und den Eremiten. Und schließlich kommt es zum großen Showdown beim Tod.

Autorenportrait

Gion Mathias Cavelty (*1974 in Chur) studierte in Fribourg Italienische und Rätoromanische Sprache und Literatur und siedelte dann nach Zürich über, wo er heute als Schriftsteller und Satiriker lebt und als Kolumnist literarische Texte für diverse Medien verfasst. Caveltys Debütroman 'Quifezit' (edition suhrkamp) machte ihn in den 1990er-Jahren zum literarischen Wunderkind und Enfant terrible gleichzeitig. Mit 'Die Andouillette oder Etwas Ähnliches wie die Göttliche Komödie' (Echtzeit) gelang dem ehemaligen Ministranten von Bischof Haas und Heavy-Metal-Sänger nach seinem Bestseller 'Endlich Nichtleser' (edition suhrkamp) ein fulminantes Comeback als Romanautor. Es ist ein typischer Siebziger-Jahre-Sonntag als Chrigel Farner sich, in einem Federbett auf Buchenbeinen, entschließt. Neun Monate später drängelt er sich drei Wochen vor Termin, eher untypisch für ihn, in die Welt. 'Wenn ich groß bin, möchte ich ein vorbildlicher Clochard werden.' – 'Dann lerne erst mal Mundharmonika zu spielen' hieß es und 'es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.' Seither fragt er sich, ob das mit dem Meister stimmt.

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