Beschreibung
Wer kennt sie nicht, die Momente im Leben, die uns das Gefühl geben, ungerufen zum Zeugen zu werden? Ein Wort, ein Ding, ein Schmerz verlangen ultimativ nach Aufmerksamkeit. Mit geschärften Sinnen und wachen Empfindungen gehen Rudolf Bussmanns neue Gedichte solchen Momenten nach und halten fest, was sich gleich wieder zu verflüchtigen droht. Sie entwickeln dabei eine suggestive Sprache, die stets ihrem Gegenstand nahe ist. Bald ist der Ton elegisch, bald nüchtern, einmal sind die Gedichte verspielt kolloquial, einmal streng komponiert. Auch wo Zweifel oder Ängste drohen, behalten sie eine entspannte Leichtigkeit und einen subtilen Humor.
Autorenportrait
Rudolf Bussmann, in Olten geboren, studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte. Nach der Promotion bildete er sich zum Gymnasiallehrer aus und war an verschiedenen Berufs- und Höheren Fachschulen tätig. Er schreibt Romane, Kurzprosa, Lyrik und ist als Herausgeber und Übersetzer tätig. Zuletzt erschienen sind "Eine Brücke für das Gedicht, 75 zeitgenössische Gedichte befragt von Rudolf Bussmann" (2014). Rudolf Bussmann leitet Schreibseminare und Lesezirkel, er lebt in Basel.