Beschreibung
Für ihr 2016 erschienenes Buch 'Spurensuche' hat Klara Obermüller eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, darunter auch ein Writer-in-Residence-Stipendium der Forbergstiftung in Venedig. Vier Monate, von Dezember 2017 bis April 2018, hat sie, frei von jeglicher Verpflichtung, im Palazzo Castelforte verbracht und sich dabei vom Geläut der Glocken von San Pantalon durch den Tag begleiten lassen. Von diesem Aufenthalt hat Klara Obermüller ein Tagebuch mitgebracht, das jetzt in Buchform vorliegt. Darin lädt die Autorin ihre Leserinnen und Leser ein, sie auf ihren Streifzügen durch die Lagunenstadt zu begleiten. Sie lässt sie teilhaben an ihren ganz persönlichen Betrachtungen zum Leben, zum Älterwerden, zu Vergänglichkeit und Tod. Und wie schon in ihrem Buch 'Spurensuche' nimmt sie Sie mit zu den Orten der Erinnerung, die in ihrem Leben eine besondere Rolle gespielt haben. Zum Abschluss des Buches verrät Klara Obermüller ihre ganz persönlichen Lieblingsorte - Plätze, Museen, Kirchen, Geschäfte, Restaurants und Bars - und gibt Einblick in ein Venedig, wie es sich nicht in drei Tagen erkunden lässt.
Autorenportrait
Geboren 1940 in St. Gallen, ist in Zürich aufgewachsen, wo sie auch die Schulen besuchte, deutsche und französische Literatur studierte und mit einer Arbeit über promovierte. Schon während des Studiums wandte sie sich dem Journalismus zu, arbeitete zunächst beim «du», später bei der «NZZ» und schliesslich, nach Jahren freiberuflicher Tätigkeit, bei der «Weltwoche». Von 1996 bis zu ihrer Pensionierung Ende November 2001 moderierte Klara Obermüller die Sendung «Sternstunde Philosophie» des Schweizer Fernehens DRS. Heute ist sie als freiberufliche Publizistin tätig.