Beschreibung
Susanna trauert um Anna - und muss entdecken, dass es im Leben von Anna eine Tilda gab. Da geht für sie eine Welt unter, doch ihre schrullige alte Mutter und deren jungenhafter Lover Chrischi mischen sich ein und bringen Susanna mit Zuwendung und Penetranz wieder auf die Füße. Trost spenden auch ein tieftrauriger Hund namens Professor und nicht zuletzt: eine junge Buchhändlerin, die unwiderstehlich nach Blumenwiese duftet. Maiken Brathe erzählt mit Empathie und sanftem Humor vom Loslassen, von Liebe und Lebensmut.
Autorenportrait
Maiken Brathe ist 1970 in Hamburg geboren und wuchs auf dem platten Land auf. Sie studierte Germanistik, Journalistik und Politische Wissenschaften. »Life can be a witch« - der Weg zur Schriftstellerei war verhext, aber inspirierend für erste Essays und Glossen für die Zeitschrift »mobil« der Deutschen Rheumaliga sowie Kurzgeschichten in Literaturzeitschriften und Anthologien. Neben Maiken Brathes Debütroman »Tilda« erscheint 2021 ein Sachbuch über die Sterbebegleitung ihrer Mutter (»Leg schon mal die Handtücher auf die schönsten Wolken«, Adakia). Als bekennendes Nordlicht lebt sie in der Nähe von Marsch und Elbe in Elmshorn und fotografiert Menschen und Schafe »op'n Diek«. Gewinnerin u.a. des Uli-Horn-Preises 2008 und Preisträgerin des Edgar-Stene-Prize 2018.