Heide Rieck nimmt uns mit auf eine Reise durch 21 Prosaminiaturen am Rande von Realität und Surrealem, ergänzt durch Reiseerzählungen, die innere und äußere Landschaften spiegeln. Dabei werden nicht nur Erinnerungsbilder aus der Geschichte verarbeitet, vielmehr auch private Spuren eingezeichnet. In Klängen und Bildern sind hier Textlandschaften komponiert, in denen Anspielungen u. a. an Rilke, Walter Benjamin und Heiner Müller deutlich werden.

Heide Rieck aus Stettin an der Oder (heute Szczecin, Polen) verfasst erste Gedichte in Krefeld am Rhein, studiert in Köln Pädagogik und Schauspiel, gründet an der Hochschule eine Studentenbühne, führt Regie. Ihr erstes Theaterstück. Über siebzig Theaterstücke hat sie mit Schülern entwickelt und inszeniert. Gelehrt an der Ruhr, auch in Beauvais Frankreich. Seit 1999 frei schreibend - Lyrik, Drama, Kurzprosa, Essay, Roman. Übersetzungen. Lesereisen mit ihrem Buch "Doch seht wir leben - Vom inneren Widerstand Zwangsarbeit 1939 - 1945" (Vechta 2005) nach Palermo, Warschau, Donezk, Moskau, St. Petersburg, Tourcoin, Roepan, Mexico-City, Seoul.