Beschreibung
Das Diktat dieses Büchleins, das um das Jahr 1950 erfolgte, schließt sich eng an die Gebete der vorkonziliaren Messe an, so dass eine völlige Anpassung des Textes an das nachkonziliare Formular nur durch unverantwortliche Gewaltsamkeiten möglich gewesen wäre. Dennoch war bei näherem Zusehen diese Schwierigkeit nicht unüberwindlich. Einmal konnte die ganze Auslegung des römischen Kanons ohne Änderung stehenbleiben, desgleichen die des Kyrie, Gloria, Credo, der Epistel und des Evangeliums. Eine leichte Textveränderung erlaubte, den Eingang der Messe und die Gebetsumstellung vor der Kommunion der heutigen Form anzupassen. Dagegen schien es uns unverantwortlich, den Text an zwei Stellen entscheidend zu beschneiden: beim Versetzen des Altarkusses, der heute am Anfang der Liturgie steht, und bei den Opferungsgebeten, die in den heutigen Gabengebeten wesentlich verkürzt werden.