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Literaturwissenschaft und Linguistik von 1960 bis heute

Haß, Ulrike / König, Christoph
Erschienen am 01.11.2003
CHF 38,60
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783892446989
Sprache: Deutsch
Umfang: 304
Format (T/L/B): 22.0 x 14.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Untersuchungen zum Verhältnis von germanistischer Literaturwissenschaft und Linguistik und Dokumentation eines neu belebten Dialogs. Die klassische Dreiteilung des Faches Germanistik - ältere Sprachgeschichte, ältere Literatur und neuere Literatur, ungleich verteilt auf Mediävistik und Neugermanistik - geriet Anfang der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts in die Gravitation eines neuen szientifischen Wissenschaftsverständnisses. 'Der frische Westwind, welcher den Strukturalismus aus Frankreich und die Transformationsgrammatik aus Amerika in die deutschen Hochschulen blies, taute den letzten Rauhreif der Nordistik auf und wehte den Weihrauch der Klassik hinweg' (Andreas Rosenfelder, FAZ). Die Vergangenheitspolitik um 1960, Schnittmengen der Disziplinen der Literaturwissenschaft und Linguistik in Methode, Theorie und Epistemologie, gemeinsame Gegenstände und die Forderung nach geteilter öffentlicher Verantwortung werden von zwanzig Linguisten und Literaturwissenschaftlern, im Vergleich auch mit Frankreich, Italien und England, analysiert. Inhalt: Ulrike Haß und Christoph König: Einleitung Übergänge: Ulrich Wyss: Entphilologisierung. Aderlaß in der Mediävistik und Neubegründung durch den Auszug der Liguisten Joachim Gessinger: Linguistik und Studentenbewegung Erika Hültenschmidt: Zur Geschichte der disziplnären Differenzierungen von Sprach- und Textstudien am Beispiel von F.A. Wolf und G. Gröber Institutionen: Eva Neuland: Die Rolle der Linguistik im Rahmen der Professionalisierung der Lehrerausbildung Achim Geisenhanslüke und Oliver Müller: Linguistik als Gegendiskurs? Die Siegener 'Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik' Gerd Antos: Wissenschaftliche Autonomie und transdisziplinäre Offenheit. Germanistik und Angewandte Linguistik als Nachbarn Christopher Wells: Die Linguistik und die Literaturwissenschaft an englischen Universitäten in und seit den sechziger Jahren Harro Stammerjohann: Literaturwissenschaft und Linguistik von 1960 bis heute: Italien Methoden: Francois Rastier: Hermeneutik und Linguistik: Die Überwindung des Mißverständnisses Christoph König: Gedanken über die Ethik einer materialen Hermeneutik KlausMichael Bogdal: Diskursanalyse, literaturwissenschaftlich Dietrich Busse: Diskursanalyse in der Sprachgermanistik - Versuch einer Zwischenbilanz und Ortsbestimmung Jürgen Link: Zum Anteil der Diskursanalyse an der Öffnung der Werke: Das Beispeiel der Kollektivsymbolik Nikolaus Wegmann: Im Streit zur Literatur? Zum proprietären Gegenstandsverständnis der Literaturwissenschaft Gemeinsamkeiten: Wilfried Barner: Rhetorik Ulla Fix: Wer liebt eigentlich die Stilistik? Die Stellung der Stilistik zwischen und neben germanistischer Sprach- und Literaturwissenschaft HansHarald Müller: StilÜbungen. Wissenschaftshistorische Anmerkungen zu einem (vor)wissenschaftlichen Problem Ernest W.B. Hess-Lüttich und Gesiner Lenore Schiewer: LiLi (CH): Linguistik und Literaturwissenschaft in der Schweiz Ulrike Haß: Sprachmodell und Literatur in der Sprachwissenschaft der 70er und 80er Jahre Andreas Gardt: Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft Link: Arbeitsstelle für die Erforschung der Geschichte der Germanistik im Deutschen Literaturarchiv Marbach

Autorenportrait

Die Herausgeber Christoph König, geb. 1956, Leiter der Arbeitsstelle für die Erforschung der Geschichte der Germanistik im Deutschen Literaturarchiv Marbach, Privatdozent an der Universität Stuttgart; wiederholt als Forschungsprofessor an der Maison des Sciences de lHomme (Paris). Ulrike Haß ist seit 2000 Professorin für Germanistische Linguistik an der Universität Mannheim, zugleich Leiterin der Abteilung Lexik des Instituts für Deutsche Sprache, Mannheim (Leibnizgemeinschaft).

Inhalt

Inhalt: Ulrike Haß und Christoph König: Einleitung Übergänge: Ulrich Wyss: Entphilologisierung. Aderlaß in der Mediävistik und Neubegründung durch den Auszug der Liguisten Joachim Gessinger: Linguistik und Studentenbewegung Erika Hültenschmidt: Zur Geschichte der disziplnären Differenzierungen von Sprach- und Textstudien am Beispiel von F.A. Wolf und G. Gröber Institutionen: Eva Neuland: Die Rolle der Linguistik im Rahmen der Professionalisierung der Lehrerausbildung Achim Geisenhanslüke und Oliver Müller: Linguistik als Gegendiskurs? Die Siegener 'Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik' Gerd Antos: Wissenschaftliche Autonomie und transdisziplinäre Offenheit. Germanistik und Angewandte Linguistik als Nachbarn Christopher Wells: Die Linguistik und die Literaturwissenschaft an englischen Universitäten in und seit den sechziger Jahren Harro Stammerjohann: Literaturwissenschaft und Linguistik von 1960 bis heute: Italien Methoden: Francois Rastier: Hermeneutik und Linguistik: Die Überwindung des Mißverständnisses Christoph König: Gedanken über die Ethik einer materialen Hermeneutik Klaus-Michael Bogdal: Diskursanalyse, literaturwissenschaftlich Dietrich Busse: Diskursanalyse in der Sprachgermanistik - Versuch einer Zwischenbilanz und Ortsbestimmung Jürgen Link: Zum Anteil der Diskursanalyse an der Öffnung der Werke: Das Beispeiel der Kollektivsymbolik Nikolaus Wegmann: Im Streit zur Literatur? Zum proprietären Gegenstandsverständnis der Literaturwissenschaft Gemeinsamkeiten: Wilfried Barner: Rhetorik Ulla Fix: Wer liebt eigentlich die Stilistik? Die Stellung der Stilistik zwischen und neben germanistischer Sprach- und Literaturwissenschaft Hans-Harald Müller: Stil-Übungen. Wissenschaftshistorische Anmerkungen zu einem (vor-)wissenschaftlichen Problem Ernest W.B. Hess-Lüttich und Gesiner Lenore Schiewer: LiLi (CH): Linguistik und Literaturwissenschaft in der Schweiz Ulrike Haß: Sprachmodell und Literatur in der Sprachwissenschaft der 70er und 80er Jahre Andreas Gardt: Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft

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