Die Liebe zum Leben ist die höchste Form der Liebe Worum es in diesem Buch geht, erschließt sich sehr deutlich, wenn Sie die folgenden Zitate lesen: 'Wir haben keine Zeit für Verzweiflung. Wir haben keine Zeit für Pessimisten. Pessimisten können keine Aktivisten sein. Um Aktivisten zu sein, müssen wir Optimisten sein. Wir müssen den Mut haben, zu unseren Überzeugungen zu stehen. Wir müssen mit Hoffnung vorangehen.' 'Wir müssen die geldbasierte Wirtschaft durch eine auf Liebe beruhende Wirtschaft ersetzen. Die Erde gibt allen Lebewesen alles als Geschenk. Die Wirtschaft der Natur ist also eine Liebeswirtschaft.' 'Die Realisten haben die Welt schon viel zu lange regiert, und sie haben sie in den Ruin getrieben. Es ist höchste Zeit, den Idealisten eine Chance zu geben.' 'Materieller Minimalismus maximiert das spirituelle und ökologische Wohlbefinden.' 'Wir müssen Luft, Wasser und Boden lieben. Wir schützen Dinge, die wir lieben! Diese Ressourcen sind mehr als nur Gebrauchsgegenstände; sie sind das Leben selbst. Die Liebe zum Leben ist die höchste Form der Liebe, und nur eine Zivilisation, die auf Liebe gebaut ist, wird Bestand haben.'

Satish Kumar, geboren 1936, trat in seinem neunten Lebensjahr dem Jain-Orden bei. Er lebte als Bettelmönch - mit einer Mahlzeit am Tag und nur zu Fuß unterwegs - in absoluter Einfachheit. Mit 18 schloss er sich einem Aschram der Gandhianer an und entschloss sich 1962 zu einem Friedensmarsch zu Fuß in die Hauptstädte der Atommächte. Er gründete das Schumacher-College und war von 1973 bis 2016 Herausgeber des führenden Ökomagazins 'Resurgence'. Er lebt mit seiner Familie in einer kleinen Gemeinschaft in Devon und ist bis heute ein gefragter Vortragsredner.