Beschreibung
Wie lebt man an der Seite Jesu, nach der Art Jesu? Ausgehend vom ersten Kapitel des Markusevangeliums, das einen Tag im Leben Jesu schildert, spricht Eugen Drewermann von der Bedeutung des Gebets als einer inneren Sammlung.
Die Rede vom Menschen, der von einem »unreinen Geist besessen« war, um den es in der Geschichte über Jesus in der Synagoge von Kafarnaum geht, bezieht er auf ein heutiges psychologisches Verständnis von äußeren Zwängen gegenüber innerer Integrität.
Eugen Drewermann schlägt den Bogen zu aktuellen politischen Konflikten und fordert dazu auf, die eigenen Gedanken angesichts von Krieg, Flucht und Unterdrückung zuzulassen und ernst zu nehmen.
Autorenportrait
Eugen Drewermann studierte Philosophie in Münster und Katholische Theologie in Paderborn; er habilitierte sich in Theologie und lehrte als Privatdozent; außerdem absolvierte er eine Ausbildung zum Psychoanalytiker und ist als Therapeut tätig. Wegen seiner kirchen- und religionskritischen Ansichten geriet er in Konflikt mit der katholischen Kirche, die ihm Anfang der 1990er-Jahre die Lehrerlaubnis entzog und ihn als Priester suspendierte. Eugen Drewermann publizierte zahlreiche Bücher und ist ein viel gefragter Redner und Kommentator.
Inhalt
Begrüßung
Teil I: Vortrag
Beten im Vertrauen zu Gott und im Selbstvertrauen
Die Heiligung des Namens Gottes und die Reinigung der Menschen
Selbst sein dürfen statt fremdbestimmt sein
Integrität statt Unterdrückung
Authentisch statt autoritär mit Folgen für Asyl- und Friedenspolitik
Ein Umdenken oder: Von der heilenden Kraft eines geduldigen Verstehens
Die neue Lehre Jesu: Aufrichten statt Abrichten
Zwischen Tod und Leben
Wahr wird nicht, wer Erfolge will
Achtsamkeit und Vergebung
Teil II: Aussprache
Fragen
Antwortversuche
Ungehorsam als Gehorsam gegenüber Gott
Gebet und Meditation
Christentum, Buddhismus und Islam symbolisch statt dogmatisch ausgelegt
Von Menschlichkeit und Ohnmacht
Abschied und Wiedersehen
Informationen zu E-Books
Individuelle Erläuterung zu E-Books