Beschreibung
Der schlesische Volksschriftsteller Paul Keller (1873-1932) lädt noch immer ein in seine Welt. Wenn man ihn liest, entsteht eine Art von innerer Gestfreundschaft, ein eigenartiges Heimatgefühl, wie es Hugo Hartung genannt hat. Man fühlt sich eingeladen in seine seelische Heimat. Paul Keller war fähig, sich und seinen Lesern den Vorgarten des Paradieses zu erschreiben - in den "Ferien vom Ich", "Der Heimat", in "Altenroda", dem Städtchen seiner Sehnsucht, und in vielen anderen Schöpfungen aus seiner Feder. Wolfgang Tschechne erzählt warmherzig, aber nicht unkritisch das Leben des Dichters mit seinen Erfolgen und seinen Schwierigkeiten. Die Werke, die wenigen noch vorhandenen Briefe, vor allem aber gegenwärtige Erkundungen des Autors in Schlesien sind dafür wichtige Bausteine.