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Geschichte(n), Repräsentationen, Fiktionen

eBook - Medienarchive als Gedächtnis- und Erinnerungsorte, Jahrbuch Medien und Geschichte

Erschienen am 08.09.2016, Auflage: 1/2016
CHF 32,00
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869622224
Sprache: Deutsch
Umfang: 220 S., 7.57 MB
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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Der Band "Geschichte(n), Repräsentationen, Fiktionen" versammelt die Beiträge der 45. Jahrestagung des Studienkreises Rundfunk und Geschichte, die in Kooperation mit der Zeitschrift Medienimpulse 2015 in Wien stattfand. Dabei stehen sowohl die Fiktionalisierung des Historischen als auch die Medialität des Erinnerns und Archivierens im Mittelpunkt. Es wird aber auch auf die Rolle und die Arbeit von Archiven eingegangen. Die Bedeutung audiovisueller Archivmaterialien hat vor dem Hintergrund der Jubiläen in den letzten Jahren zugenommen. Die sozialen und medialen Rahmenbedingungen führen dabei zu einer Selektivität, die nicht selten die immer gleichen Bilder heranzieht. Der Band geht vor allem dieser medialen Repräsentation des "Gestern im Heute" (Jan& Aleida Assmann) nach und handelt dabei auch von der Medialität der "Vergangenen Zukunft" (Reinhard Koselleck). Er fragt nach aktuellen Quellen, Projekten, Methoden und theoretischen Konzeptionen solcher medialen Repräsentationen und geht dabei auch auf die Rahmenbedingungen, konkreten Herausforderungen und Strategien von Archiven ein.

Autorenportrait

Sascha Trültzsch-Wijnen, Ass.-Prof. Mag. Dr., ist Professor im Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg. Alessandro Barberi, Mag., ist Chefredakteur der MEDIENIMPULSE und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bildungswissenschaften der Universität Wien. Thomas Ballhausen, Mag. Dr., geb. 21.05.1975 in Wien, ist Autor, Literatur- und Kulturwissenschaftler.

Inhalt

Sascha Trültzsch-Wijnen / Alessandro Barberi / Thomas BallhausenGeschichte(n), Repräsentationen, Fiktionen Medienarchive als Gedächtnis- und Erinnerungsorte: Einleitende BemerkungenI. Theoretische Perspektiven auf Archive und ArchivierenLeif KrampDas Medienarchiv unter dem Eindruck medienpolitischer Vernachlässigung: Konsequenzen für die Forschung am Beispiel des FernseherbesEdgar LerschWhat is State of the Art for Media Archivists? Grundsätze der AV-Medienarchivierung im Kontext allgemeiner archivwissenschaftlicher ErkenntnisseII.Praxis und Verantwortung von ArchivenGabriele FröschlSammeln und zugänglich machengeplanter Zufall in Medienarchiven?Susanne HenningsMedienarchive im Spannungsverhältnis zwischen Speichergedächtnis und Funktionsgedächtnis: Bewertungskriterien für die Archivwürdigkeit von Tondokumenten im Wandel der Zeit Johannes MüskeSammlungsgeschichte(n): Die Sammlung Dür zur memopolitischen Karriere einer Sammlung von akustischer SwissnessIII.Erzählte Geschichte in Radio, Film und FernsehenReinhold ViehoffZur Medialität des Historischenoder: Versuch, auf einige Probleme hinzuweisen, die durch mediale Repräsentationen von Geschichte(n) neuerdings verstärkt entstehenYvonne RobelSuchkind 312: Cross-mediale Geschichtsschreibung im UnterhaltungsformatSandra NuyFilm, politischer Mythos und Gedächtnis. Überlegungen am Beispiel der RAFThomas WilkeWider das Vergessen: Zur Archivfunktion und Geschichtsinszenierung in populären Fernsehserien am Beispiel von RomeJean Christophe MeyerHistoire parallèle/Die Woche vor 50 Jahren eine historiografische Sendung als medialer europäischer Erinnerungsort?Christiane QuandtArgentinische Radio-Sounds als fiktionale und dokumentarische Orte der Erinnerung in Cómo me hice monja (Wie ich Nonne wurde) von César AiraIV.historische und neue alltagsnahe QuellenMay JehleRepräsentationen des Historischen Unterrichtsaufzeichnungen aus der DDR und der BundesrepublikLars MüllerSchulbücher zwischen Verlagsarchiv und Erinnerungsort. Potenziale der Archivarbeit für die SchulbuchforschungClemens Schwender / Jens EbertAlltagskommunikation über Medienereignisse in der Zeit des Zweiten Weltkriegesdas Feldpost-Archiv BerlinYulia YurtaevaPrivate Internetplattformen als Medienarchive und neue Forschungsräume

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