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Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un-)Sicherheit

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Erschienen am 22.06.2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869621975
Sprache: Deutsch
Umfang: 248 S., 16.01 MB
Auflage: 1. Auflage 2016
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

In der Presse, im Rundfunk und in den Online-Medien finden sich vermehrt Berichte über Wissenschaft. Neuerdings gerät dabei die wissenschaftliche (Un-)Sicherheit der zugrunde liegenden Forschung in den Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit. Schnell ist dann von Risiken die Rede. In ihrer Arbeit ringen Forscherinnen und Forscher darum, möglichst evidente, das heißt belegbare wissenschaftliche Ergebnisse zu erzielen. Damit verbunden ist häufig eine komplexe methodologische Debatte. Doch die Öffentlichkeit nimmt sie oft als Kontroverse, ja sogar als Streit zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wahr. Welche Rolle spielt dabei der Wissenschaftsjournalismus? (Wie) Gehen Journalistinnen und Journalisten mit fragiler und konfligierender Evidenz um? Und wie kann eine adäquate Kommunikation gelingen? Kann Öffentlichkeitsarbeit angesichts wissenschaftlicher Unsicherheit und Kontroversen für mehr Akzeptanz von Grundlagenforschung, aber auch von möglichen Folgerisiken sorgen? Und wie gehen Laien am Ende damit um? Diesen und weiteren Fragen wird im vorliegenden Band nachgegangen.

Autorenportrait

Georg Ruhrmann, Prof. Dr., studierte Philosophie, Soziologie und Biologie in Marburg und Bielefeld. Im Jahr 1997 Rufe an die Technische Universität Ilmenau und an die Universität Jena, Lehrstuhl Grundlagen der medialen Kommunikation und der Medienwirkung. Sabrina Heike Kessler, Dr., Studium der Medienwissenschaft, Psychologie und Germanistischen Sprachwissenschaft in Jena. Seit 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Grundlagen der medialen Kommunikation und der Medienwirkung. Lars Guenther, Dr., Studium der Medienwissenschaft, Neueren Geschichte und Germanistischen Literaturwissenschaft in Jena. Seit 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Grundlagen der medialen Kommunikation und der Medienwirkung.

Inhalt

I. Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un-)Sicherheit Georg Ruhrmann/ Sabrina Heike Kessler / Lars Guenther Zwischen fragiler und konfligierender Evidenz: Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un-)Sicherheit Emma Weitkamp Science, Media and Public Relations II. Die Perspektive der Journalistinnen und Journalisten und Kommunikatoren Markus Lehmkuhl / Hans Peter Peters "Gesichert ist gar nichts!". Zum Umgang des Journalismus mit Ambivalenz, Fragilität und Kontroversität neurowissenschaftlicher truth claims Christoph Klimmt / Alexandra Sowka / Arne Sjöström / Lara Ditrich / Mario Gollwitzer / Tobias Rothmund Wie Journalisten mit sozialwissenschaftlicher Evidenz umgehen: Erkenntnisse aus einem Workshop III.Mediale Darstellungen von Wissenschaft Julia Serong / Marcus Anhäuser / Holger Wormer Qualitätsveränderungen der Wissenschaftskommunikation am Beispiel medizinischer Themen Jörg Haßler / Marcus Maurer / Corinna Oschatz So gut wie sicher? Die Darstellung der Ungewissheit klimawissenschaftlicher Erkenntnisse durch Wissenschaft, Massenmedien und Politik IV.Die Rezipientinnen und Rezipienten im Fokus Julia Metag / Mike S. Schäfer / Katharina Kleinen-von Königslöw Eisbär, Gletscher und Windräder Die Wahrnehmung von Klimawandel-Bildern in Deutschland Sabrina Heike Kessler / Doreen Reifegerste / Lars Guenther Die Evidenzkraft von Bildern in der Wissenschaftskommunikation Jutta Milde / Berend Barkela Wie Rezipienten mit wissenschaftlicher Ungesichertheit umgehen: Erwartungen und Bewertungen bei der Rezeption von Nanotechnologie im Fernsehen Hannah Früh Unsicherheitsbewältigung durch numerische Informationen? Bewertung abstrakter numerischer Informationen im Risikokontext

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