Beschreibung
Donner und Susann, 21 Jahre miteinander verheiratet, haben zahlreiche Krisen gemeinsam durchlebt. Die Kinder sind herangewachsen, und sie stehen an einem Punkt, der eine Neuorientierung von ihnen fordert: Ihre Ehe ist zerrüttet, ihr Zusammenleben fad geworden. Die Trennung ist aus ihrer Sicht beschlossen. Dennoch wollen sie noch einmal, wie zur Vergewisserung ihres Entschlusses, gemeinsam eine Reise unternehmen. Und sei sie auch nur der Abschluss der gemeinsamen Jahre. Uneingestanden haben beide Angst vor der Trennung. Um ihren Konflikten nicht allein ausgeliefert zu sein, buchen sie eine organisierte Gruppenreise. Es geht mit dem Fahrrad durch die Provence. Unterwegs erfahren sie die unterschiedlichen Auffassungen und Erwartungshaltungen über das Zusammenleben. Ein Mitreisender, bildhübsch, kultiviert und dennoch seltsam fremd sucht vom ersten Tag an Susanns Nähe. Seine Zuwendung irritiert sie. Immer stärker dringt er in ihre Tagträume ein. Es verwischen sich zeitweilig die Konturen zwischen Realität und ihren Phantasien und Träumen. Im Hintergrund der Handlung führt die Reise durch Landschaften und Städte der Provence.