Beschreibung
Die Grünen sind nur noch eine Partei wie jede andere, den Wählern aber wollen sie weismachen, "anders" zu sein. Die Mitgründerin und ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen macht hingegen deutlich: In Wirklichkeit verschärfen sie, gefesselt von Kapitalinteressen und Sachzwängen des Machterhalts, in Aufsichtsräten, Regierungen und Parlamenten die Ausbeutung von Mensch und Natur. Als rot-grüne Regierungspartei sind sie konservativ, mitunter reaktionär geworden - lediglich auf der Straße geben sie manchmal noch die Opposition. Jutta Ditfurth beschreibt auf der Grundlage gewohnt fundierter Recherche und klarer Meinung, was aus den Grünen nach 30 Jahren geworden ist.
Autorenportrait
Jutta Ditfurth ist Soziologin, Publizistin und politische Aktivistin in der außerparlamentarischen Linken. Sie war Bundesvorsitzende der Grünen, trat 1991 aus und gründete im selben Jahr die ökologische Linke mit. Von 2001 bis 2008 vertrat sie die Wählervereinigung ÖkoLinX-ARL im Frankfurter Römer. Zuletzt veröffentlichte sie bei Rotbuch den Roman "Die Himmelsstürmerin" (2010).