Beschreibung
Bereits die frühen Werke des Malers Günter Zachariasen bestechen durch ihre formalen Möglichkeiten, wobei sie auf der Schnittstelle zwischen gesehener Wirklichkeit und einer darüber hinausgehenden Erfahrung angesiedelt sind. Eine künstlerische Haltung, die sich gleichermaßen auf die existenzielle Dimension eigener Erlebnisse berufen kann, wie sie im Wissen um die Tragfähigkeit der bildnerischen Mittel gründet. Der 1937 auf Sylt geborene Künstler fand über die Auseinandersetzung mit den bildnerischen Möglichkeiten des Informel zu einer maritim bestimmten, nicht selten surreal anmutenden Formenwelt. In ihr erschließt sich bei näherer Betrachtung eine über die Erfahrung des Realen hinausgehende kosmische Dimension. In diesem Buch werden erstmals die frühen Bilder und grafischen Blätter umfassend dokumentiert.