Beschreibung
Der Kapitalismus ist heute zu einer akuten Bedrohung der Stabilität des Weltwirtschaftssystems geworden. Der amoralische Irrwitz der Finanzmarktakteure und die Entscheidungsschwäche der Politik haben nicht nur zur flächendeckenden Vernichtung von Volksvermögen geführt. Sie haben sogar Feindseligkeiten zwischen Staaten hervorgerufen, die sich nach der Katastrophe zweier Weltkriege in Gemeinschaften und Bündnissen zusammengeschlossen hatten. Inzwischen prallen die unterschiedlichen Vorstellungen über Ziele und Methoden kapitalistischen Wirtschaftens immer härter aufeinander. Wolfgang Hetzer untersucht als erster, wie es zu dieser gefährlichsten Bedrohung des Weltfriedens seit dem Ende der Ost-West Spaltung kommen konnte.
Autorenportrait
Wolfgang Hetzer, promovierter Jurist, war bis 2012 als Abteilungsleiter im Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) für die Aufklärung von Korruption zuständig. Zuvor war er im Bundeskanzleramt mit der Aufsicht über den BND betraut, unter anderem in den Bereichen organisierte Kriminalität und internationale Geldwäsche.
Inhalt
Vorwort1 Kriegszeiten2 Vom Kalten Krieg zum Finanzkrieg3 Finanzkapitalismus und Weltuntergang4 Kapitalismus zwischen Enttäuschung und Entlarvung5 Schach oder Matt?6 Ökonomie oder Psychatrie?7 Mehr Geld oder kein Geld mehr?8 Geld braucht Vertrauen9 Ein brisanter Bericht aus den USA10 Zerschellen nach langem Blindflug11 Zersetzung und Auflösung12 Die Zerstörung der Mitte der Gesellschaft13 Die große Geldlüge14 Politik ohne Sachverstand15 Weltverbesserung durch den Kanzlerkandidaten Steinbrück?16 Bundeskanzlerin mit Freundin17 Ein scharfsinniger Geistlicher18 Ist der kapitalistische Geist verrückt geworden?19 Die Schuldfrage20 Notstandsregime in Europa21 Friedenssicherung durch europäische ReformenAnmerkungenAbkürzungenLiteratur
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