Beschreibung
1000 Jahre nach dem nuklearen Holocaust in den USA haben nur wenige Menschen den Krieg und die nachfolgenden Seuchen überlebt. Ihre Nachfahren sind wieder zu Wilden geworden, die das weite, zum Teil noch radioaktiv verseuchte Land als Jäger durchstreifen, oder sie haben sich in kleinen befestigten Siedlungen verschanzt. Allmählich bilden sich wieder kulturelle Zentren aus; so in Pelbar, der Zitadelle am Herz-Fluss, dem ehemaligen Mississippi. Auf gefahrvollen Expeditionen beginnt man die postatomare Wildnis des amerikanischen Kontinents zu erkunden. Jestak aus Pelbar kehrt nach seiner Flucht aus der Sklaverei in seine Heimat zurück und setzt alles daran, um die benachbarten Stämme zu einen, denn im Norden ist ein mächtiger Gegner entstanden. Dieser hat das Geheimnis des Schießpulvers wiederentdeckt und rückt mit Kanonen auf die Zitadelle von Nordwall vor, um die Pelbar-Städte zu erobern und ihre Bewohner zu versklaven.
Autorenportrait
Paul O. Williams wuchs in Elsah (Illinois) auf und studierte Englisch an der University of Pennsylvania. Nach der Rückkehr in seine Heimatstadt arbeitete er als Professor für Englisch und Literatur. Er gründete eine Gesellschaft, die sich der Erforschung der regionalen Geschichte widmete, leitete ein Heimatmuseum und beschäftigte sich mit dem Verfassen von Gedichten in der Tradition von Haiku und Senryu. Der auch in Deutschland populäre Pelbar-Zyklus, 1985/1986 veröffentlicht von Heyne, ist seine einzige große Romansaga. Williams starb 2009 in Kalifornien.