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Assistenz

eBook - Gedichte

Erschienen am 11.08.2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863947576
Sprache: Deutsch
Umfang: 83 S., 1.30 MB
Auflage: 1. Auflage 2012
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

ASSISTENZ - das ist die poetische Sprech-Stunde des Arztes Thomas Luthardt. Öffentlich und individuell zugleich, ein Gespräch ohne Arztgeheimnis. Prophylaxe und Therapie im lyrischen Wort. Verse als Test und Diagnose... Ein Arzt, der sich Zeit nimmt für uns.ASSISTENZ - das Titelwort, in Schwebe gehaltener Doppelsinn von Beruf und Berufung; Arzt im Selbstversuch, dadurch wohl Vertrauensarzt.ASSISTENZ - ein bemerkenswertes lyrisches Debüt; Freude am Wortspiel und am Phantastischen, sprachliche Präzision, besondere Subjektivität.INHALT:OrteAN DIE WENIGER LEICHTE BEWEGUNGBÄUMEFÄLLENJETZT MUSS ICH HERABSTEIGENWO ICH WOHNEFRIEDRICHSHAGEN, AHORNALLEENAHE LEUNAOSTKREUZ, SIEBEN UHR FRÜHAM ZIELFARBLEHREAUS MEINEM FENSTER IM JANUARAssistenzASSISTENZJ. B., FRIEDRICHSHAGENALS KLAR WAR: DAS WICHTIGSTEMORGENANDACHT BEIM CHEFARZTMEINE ÄUSSERE HERZHAUTVERZWEIFLUNGKRANKENSCHWESTERNACHTDIENSTDIENSTWECHSELVISITEKALTNADELAUSRADIERUNGIM SEKTIONSSAALMOMENTESPÄT, NICHT ZU SPÄTGENESUNGWeiteERWACHENBEGINNLIEBESERKLÄRUNGMORGEN FÜR MORGENWIR FANGEN DEN FRÜHLINGHINWEISKALTER TAG, MITTEN IM SOMMERAM MEERTürenÜBERSCHLAGNACHTSCHULEERINNERNERWACHSENWERDEN»PADRE PADRONE«AUSZUGNEUNZEHNUHRDREISSIGIN DER KREIDEÜBER TÜREN (I)ÜBER TÜREN (II)ÜBER TÜREN (III)WIR REISSEN, WAS TRENNT,GEWISSE HOFFNUNGAugenblickeBEIM LESENHANS CHRISTIAN ANDERSENMÄRCHEN, WENIG VARIIERTGESPENSTERBAHNFAHRENSO WAS WIE: ZIRKUSVERSUCH, DEN FADEN DER GEDULD ZU FASSENVON DER SCHNECKEMANCHMAL REDUZIERT SICH ALLESKOPFFÜSSERGEWÖHNLICHER VORMITTAGRÄTSELZeitzeichenDAS SAMENKORNMETAMORPHOSENACHTS, WENN DIE DINGEASCHFARBNER HIMMELIKARUSRÜCKKEHRSTURMWARNUNGAM RADIOVOM WERDENHÖLDERLINAUF MÜDER MÄHREBILDHAUERMOMENTAUFNAHME: BAUM MIT GÖTTINVERNISSAGEORTPORTRAITLESEPROBE:ASSISTENZSchweißbäche zwischen Haut und Hemd.Geruch von Verbranntem. Und Blut.Das klebt noch zu Haus an den Fingern.Mit schierem Fleisch ging ich um,nun möchte ich selbst aus dem Leder.Kürzen zum Kern Körper und Sätze.Unter dem Messer liegt auch die Zeit.Sorgfältig, Schicht um Schicht,halt ich die Wunden offen.VERNISSAGEFremde. Ein paarFreunde. KaumAufgeregt abseitsDer Maler. StörtWeiter nicht. Dann,Zwischen Rede und Rotwein,Überkommt ihn die Angst,Seine Bilder würdenHier verstanden.

Autorenportrait

1950 in Potsdam geboren, lebt seit 1953 in Berlin-Friedrichshagen.Abitur mit Berufsausbildung (Krankenpfleger), danach Medizinstudium an der Humboldt-Universität, Facharzt für Allgemeinmedizin.Er schreibt schrieb Kinderbücher, Erzählungen, Opernlibretti, ist aber vor allem Dichter.Bibliografie (Auszug):Assistenz. Gedichte, Mitteldeutscher Verlag, Halle 1982Die anderen sind immer wir. Gedichte und Geschichten, MännerschwarmSkript2, Hamburg 1988Gegenüber: Ich, Gedichte, Verlag der Nation, Berlin1991Alleinstehende und andere Freunde. Geschichten, Pegasus Verlag, Berlin 1993Lebens-Wandel. Gedichte, Verlag Hagen Friedrichs, Berlin 1995Schweigen. Dieses seltsame Grün. Gedichte, Edition Schwarzdruck, Berlin 1999Schatten. Träume, Gedichte, Edition Schwarzdruck, Berlin 2001Beinahe Weltstadt. Gedichte, Edition Schwarzdruck, Berlin 2003Die weniger leichte Bewegung. Gedichte,APHAIA VERLAG, Berlin 20101984-1990 mehrere Kinderbücher, Postreiterverlag Halle

Leseprobe

ASSISTENZSchweißbäche zwischen Haut und Hemd.Geruch von Verbranntem. Und Blut.Das klebt noch zu Haus an den Fingern.Mit schierem Fleisch ging ich um,nun möchte ich selbst aus dem Leder.Kürzen zum Kern Körper und Sätze.Unter dem Messer liegt auch die Zeit.Sorgfältig, Schicht um Schicht,halt ich die Wunden offen.VERNISSAGEFremde. Ein paarFreunde. KaumAufgeregt abseitsDer Maler. StörtWeiter nicht. Dann,Zwischen Rede und Rotwein,Überkommt ihn die Angst,Seine Bilder würdenHier verstanden.

Inhalt

OrteAN DIE WENIGER LEICHTE BEWEGUNGBÄUMEFÄLLENJETZT MUSS ICH HERABSTEIGENWO ICH WOHNEFRIEDRICHSHAGEN, AHORNALLEENAHE LEUNAOSTKREUZ, SIEBEN UHR FRÜHAM ZIELFARBLEHREAUS MEINEM FENSTER IM JANUARAssistenzASSISTENZJ. B., FRIEDRICHSHAGENALS KLAR WAR: DAS WICHTIGSTEMORGENANDACHT BEIM CHEFARZTMEINE ÄUSSERE HERZHAUTVERZWEIFLUNGKRANKENSCHWESTERNACHTDIENSTDIENSTWECHSELVISITEKALTNADELAUSRADIERUNGIM SEKTIONSSAALMOMENTESPÄT, NICHT ZU SPÄTGENESUNGWeiteERWACHENBEGINNLIEBESERKLÄRUNGMORGEN FÜR MORGENWIR FANGEN DEN FRÜHLINGHINWEISKALTER TAG, MITTEN IM SOMMERAM MEERTürenÜBERSCHLAGNACHTSCHULEERINNERNERWACHSENWERDEN»PADRE PADRONE«AUSZUGNEUNZEHNUHRDREISSIGIN DER KREIDEÜBER TÜREN (I)ÜBER TÜREN (II)ÜBER TÜREN (III)WIR REISSEN, WAS TRENNT,GEWISSE HOFFNUNGAugenblickeBEIM LESENHANS CHRISTIAN ANDERSENMÄRCHEN, WENIG VARIIERTGESPENSTERBAHNFAHRENSO WAS WIE: ZIRKUSVERSUCH, DEN FADEN DER GEDULD ZU FASSENVON DER SCHNECKEMANCHMAL REDUZIERT SICH ALLESKOPFFÜSSERGEWÖHNLICHER VORMITTAGRÄTSELZeitzeichenDAS SAMENKORNMETAMORPHOSENACHTS, WENN DIE DINGEASCHFARBNER HIMMELIKARUSRÜCKKEHRSTURMWARNUNGAM RADIOVOM WERDENHÖLDERLINAUF MÜDER MÄHREBILDHAUERMOMENTAUFNAHME: BAUM MIT GÖTTINVERNISSAGEORTPORTRAIT

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