Beschreibung
Die Leitlinie befasst sich mit malignen Ovarialtumoren, Borderlinetumoren, Keimstrangstroma- und Keimzelltumoren. Die Zielorientierung der Leitlinie umfasst die Beratung von Hochrisikogruppen, die Diagnostik und Therapie der frühen und fortgeschrittenen Stadien und sowie die Behandlung seltener histologischer Subtypen. Die S3Leitlinie richtet sich an alle medizinischen Fachrichtungen, die an der Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit malignen Ovarialprozessen beteiligt sind, sowohl im ambulanten wie auch stationären Bereich. Ebenso richtet sich die Leitlinie an die Pflege und an interessierte Betroffene und Angehörige. Durch die eigenständigen Themenkomplexe Screening und Nachsorge sind auch niedergelassene Ärzte wichtige Adressaten der Leitlinie. Für die im Aufbau befindlichen Gynäkologischen Krebszentren soll die Leitlinie als Orientierung und Grundlage dienen. Wissenschaftlich begründete und praktikable Leitlinien sind ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung in der Onkologie. Leitlinien spiegeln den aktuellen Stand des medizinischen Wissens wieder und werden regelmäßig aktualisiert. Sie sind evidenz- und konsensusbasiert und sollten die Grundlage für alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bilden. In dieser Leitlinie sind erstmalig auch die Fachgesellschaften aus der Schweiz und Österreich einbezogen, sodass sich der Geltungsbereich auch auf diese Länder ausdehnt.
Leseprobe
Leseprobe