Beschreibung
Gerüchte und Falschmeldungen begleiten die Mensch heitsgeschichte von Beginn an. Ihre politischen und militärischen Folgen waren oft verheerend. Mit dem Aufstieg von "Fake News" ist klar, dass Gerüchte und Falschmeldungen im Zeitalter der sozialen Medien geschichtsträchtiger sind als je zuvor.Die Autoren führen an elf Beispielen aus dem 20. und 21. Jahrhundert vor, wie Fehlinformationen und Gerüchte im Spannungsfeld zwischen Politik, Medien und Öffentlichkeit ihren verhängnisvollen Lauf nahmen. Dabei haben sie Fälle gewählt, die für Deutschland von zentraler Bedeutung waren von der NS-Zeit ("Alpenfestung") über den Kalten Krieg ("Amikäfer") bis in die allerjüngste Gegenwart.
Autorenportrait
Lars-Broder Keil, Jahrgang 1963, Studium der Journalistik in Leipzig. Seit 1989 als Journalist tätig, u.a. für die Freie Welt, Die Zeit und die Welt am Sonntag, 1991/92 Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften Berlin-Brandenburg, seit 1999 Redakteur im Ressort Politik der Berliner Morgenpost mit Schwerpunkt Zeitgeschichte und Sozialpolitik.Sven Felix Kellerhoff, Jahrgang 1971, Studium der Geschichtswissenschaften in Berlin, Absolvent der Berliner Journalisten-Schule (BJS); seit 1993 als Journalist mit Schwerpunkt Zeitgeschichte tätig; seit 1997 beim Axel-Springer-Verlag, u.a. als verantwortlicher Redakteur für Wissenschaft und Kultur der Berliner Morgenpost; seit 2003 Leitender Redakteur der Tageszeitung Die Welt, verantwortlich für Zeit- und Kulturgeschichte, zahlreiche Buchveröffentlichungen, zuletzt: "Die Fluchttunnel von Berlin" (mit Dietmar Arnold), Berlin 2008 und "Die Stasi und der Westen. Der Kurras-Komplex", Hamburg 2010.
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