Beschreibung
Die 44ste Ausgabe des Japan Jahrbuchs versammelt vier Übersichtsbeiträge zur Innenpolitik, Außenpolitik, Wirtschaft und dem Geschichtsbewusstsein sowie neun Forschungsartikel. Diese Vollbeiträge, welche erfolgreich ein Double-Blind Begutachtungsverfahren durchlaufen haben, diskutieren und analysieren aktuelle Entwicklungen wie die Konflikte in der Stadtentwicklung in Tky, den Wandel der Rolle des Premierministers, die Klagen im Anschluss an die Atomkatastrophe von Fukushima, die neuen Ansätze in der Altersbetreuung, die COVID-19-Maßnahmen und deren Wirkungskraft, den Identitätswandel der koreanischen Minderheit, die mediale Darstellung der Ernährungsversorgung, die Förderung von Doppelverdiener-Haushalten in der Sozialpolitik sowie den Vergleich von Humor in Japan und den USA.
Autorenportrait
Prof. Dr. David Chiavacci ist Professor für sozialwissenschaftliche Japanologie und Direktor des Asien- Orient-Instituts an der Universität Zürich. Seine Arbeitsschwerpunkte sind politische Soziologie, Wirtschaftssoziologie und Wissenssoziologie des gegenwärtigen Japan.
Dr. Iris Wieczorek ist Senior Research Fellow am GIGA Institut für Asien-Studien in Hamburg und Repräsentantin des GIGA und der Leibniz-Gemeinschaft in Japan, sie war von 2008 bis 2012 Direktorin des Japan-Büros der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Tky, und leitet seitdem in Tky die Beratungsfirma IRIS Science Management Inc.
Inhalt
Christian G. Winkler: Innenpolitik · Michael Drewing: Stadtumgestaltung und Widerstand in Tky: Die Rolle von Kunstschaffenden und Kreativen in Shimokitazawa · Lewis Erckenbrecht: Wandel der Rolle des Premierministers in Japan: 20 Jahre Reformprozess der Exekutive und die Entstehung von "sontaku" · Anna Wiemann und Köksal Sahin: Betroffenenbewegungen und das Recht: Heimatverlust als Schaden in der Nariwai-Sammelklage gegen TEPCO und den Staat · Kai Schulze: Grundzüge und Tendenzen in der japanischen Außen- und Sicherheitspolitik 2020/2021: Das erste Jahr nach der Abe-Ära · Franz Waldenberger: Demographie, Deflation und die »Neue Normalität«: Lehren aus der japanischen Wirtschaftsentwicklung · Samira-Salomé Hüsler: Zusammenführende Tageseinrichtungen in Japan: Wie die demographische Transition neue Pflegeansätze fördert · Karin-Ulrike Nennstiel: Covid-19 in Japan: Politische Maßnahmen und Wirkungsmechanismen · Torsten Weber und Anke Scherer: Geschichte und Geschichtsbewusstsein im Jahr der Jahrestage 2020 · Jana Aresin: Zwischen Diaspora und hybrider Identität: Generationeller Wandel in Identitätsdiskursen der koreanischen Minderheit in Japan · Stefanie Reitzig: »Kochen ist (nicht) nur Mama-Sache«: (Vor-) Bilder von Ernährungsversorger(inne)n in den japanischen Medien zwischen Kontinuität und Wandel · Annette Schad-Seifert: Doppelverdiener-Haushalte in Japan: Sozialpolitische Implikationen für eine Dual Earner Society · Miriam Welz: Humor in der japanischen und US-amerikanischen Populärkultur: Eine vergleichende Medienanalyse von Humor als kulturellem und gesellschaftlichem Phänomen
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