Beschreibung
Der Konflikt im Nahen Osten und insbesondere in Syrien ist spätestens seit Beginn des "Arabischen Frühlings" Anfang 2011 ein viel diskutiertes Thema in der internationalen Literatur- und Medienlandschaft. Es stellen sich völkerrechtliche Fragen in Zusammenhang mit dem Recht eines jeden Staates auf Souveränität und dem eng verwandten Gewaltverbot der Charta der Vereinten Nationen. In diesem Werk wird detailliert auf die Voraussetzungen einer völkerrechtlich zulässigen Intervention eines Drittstaates in einem fremdem Staat Bezug genommen und am Beispiel Syriens veranschaulicht. Da gerade der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine Schlüsselfigur bei internationalen Interventionen darstellt, werden seine Kompetenzen erläutert, aber auch ein mögliches Eingreifen eines Staates auf Eigeninitiative kritisch hinterfragt. Zudem werden neue Konzepte wie die Responsibility to Protect beleuchtet, dessen zukünftige Entwicklung vom weiteren Verlauf des Konflikts maßgeblich beeinflusst werden könnte.
Autorenportrait
Mag. iur. Maximilian Maurer legte 2010 die Matura am Meinhardinum Stams ab und begann danach das Studium der Rechtswissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Dieses Studium schloss er im Juni 2016 mit seiner Diplomarbeit "Der Syrienkonflikt und das Gewaltverbot" mit der Beurteilung "Sehr Gut" ab.