Beschreibung
Hodos verfolgt den geschichtlichen Sonderweg der Region zwischen Westeuropa und dem Russischen Reich von der Gründung Europas bis heute.
Eine Sozialgeschichte von äußerster Knappheit und Verdichtung, die auch den großen Umbruch von 1989 in ein neues Licht stellt. Hier findet sich das Grundwissen für die historischen Voraussetzungen der EU-Osterweiterung. Spätestens um 1500 schürzt sich mit der „Zweiten Leibeigenschaft“ ein Knoten, der von Preußen bis Polen und von Böhmen bis Bulgarien national verschiedene, jedoch nur immer neue Unterdrückungsmodelle hervorruft. Das bestimmte noch im 20. Jahrhundert die Zwischenkriegszeit, den Antisemitismus und den Übergang in den Stalinismus. Doch anders als im Bereich der Übermacht Sowjetunion erfolgte hier der Sturz der „byzantinischen“ Regime überall durch politische Bewegungen von unten. Ein Buch gleichermaßen für Spezialisten und Wiederentdecker Mitteleuropas.