Beschreibung
Für manche ist LGBTQ ein überflüssiger Trend, andere verstehen den Ausdruck nicht. Viele Menschen wiederum sind in diesen Buchstaben zu Hause Anna Rosenwasser ist eine von ihnen. Die bisexuelle Schweizerin mit jüdischen Wurzeln schreibt über Geschlecht und Anziehung in überraschenden Texten. Sie schreibt nicht nur für diejenigen, die längst wissen, dass sie queer sind, sondern auch für alle, denen dieses Wort neu und, wer weiß, vielleicht mittelsympathisch ist. Das Rosa Buch beleuchtet Identitäten außerhalb der Norm mit einem zuversichtlichen, liebevollen Blick, ist durchaus auch mal »hässig« über Ungerechtigkeit, begegnet aber allem mit Neugier und Humor. Und immer wieder setzt sich die Autorin auch mit ihren jüdischen Wurzeln auseinander.
Wie reagiert man am besten auf ein Coming-out? Ist ein Mensch jemals zu jung oder zu alt dafür? Gibt es Bisexuelle tatsächlich? Und was hätten wir über Lesbensex wirklich lernen sollen? Rosenwassers Texte entspringen keinem Lehrbuch, sondern einem Alltag unter Menschen, die Tabus mit Lust auflösen und ihre eigene Vielfalt feiern. Dahinter stecken politischer Widerstand gegen herrschende Normen und die Liebe, dazuzulernen, ohne Angst zu haben vor Fehlern.
Autorenportrait
Anna Rosenwasser, 1990 in Schaffhausen geboren, lebt in Zürich. Die LGBTQ-Aktivistin und Politinfluencerin hat Journalismus und Politikwissenschaft studiert und arbeitet seit 2008 als Journalistin. 2017 übernahm sie die Geschäftsführung der Lesbenorganisation Schweiz. In ihrer Heimat Schaffhausen gründete sie den queeren Jugendtreff AnderSH mit und engagierte sich zudem im Vorstand der LGBTQ-Jugendorganisation Milchjugend. Heute spricht und schreibt sie beruflich über Geschlecht und Anziehung. Ihr Kanal auf Instagram gehört zu den meistbeachteten aktivistischen Kanälen der Deutschschweiz.
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