Beschreibung
"Madagaskar, der Diamant in der Inselkette um Afrika", eine der schönsten Gegenden der Welt, war noch bis Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts vom Nimbus eines Eldorados umgeben. Nur ganz wenige Europäer gelangten in das Innere des Königreiches, auf das sowohl die Franzosen als auch die Engländer ein begehrliches Auge geworfen hatten. Am 21. Mai 1856 bricht die Weltreisende und erfolgreiche Reiseschriftstellerin Ida Pfeiffer "abermals zu einer großen Reise auf"; sie ahnt nicht, dass es ihre letzte sein wird. Trotz der prekären politischen Situation auf Madagaskar lässt sie sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Sie wird, ahnungslos, in einen missglückten Staatsstreich verwickelt.
Autorenportrait
Ida Pfeiffer wurde 1797 in Wien geboren und wuchs in einem gutbürgerlichen Milieu auf. Im Alter von 45 Jahren unternahm sie ihre erste größere Reise nach Konstantinopel, Beirut, ins Heilige Land und nach Ägypten. Später durchquerte sie als erste Europäerin die Insel Borneo. Sie schrieb dreizehn Bücher, die in sieben Sprachen übersetzt wurden. 1858 starb Ida Pfeiffer an den Folgen ihrer letzten Reise nach Madagaskar.