Beschreibung
Strukturphanomenologie
Zeitbetrachtungen und Bewußtseinsfragen 5
Vorbewußtes Gestaltbilden im erkennenden
Wirklichkeitenthüllen
Ein neues wissenschaftstheoretisches Konzept
GIDEON SPICKER VERLAG
Quelle Prospekt:
Strukturphänomenologie
Die Fragen nach dem Verhältnis von Bewußtsein und Wirklichkeit sowie nach Veränderung, Entstehen und Vergehen und deren Verflechtung in das Erinnern gehören zu den ältesten Gegenständen alles Nachdenkens. In dem wissenschaftstheoretischen Konzept der Strukturphänomenologie erhalten sie eine ebenso für das unmittelbare Erleben wie für die Grundlagenforschung bedeutsame Beantwortung.
Herbert Witzenmanns Strukturphänomenologie ist im Umkreis heutiger Philosophie eine herausragende Erscheinung. In fruchtbarer Auseinandersetzung mit gängigen Theorien über Bewußtsein, Gegenstand, Begriff und deren Verhältnis zueinander dringt er durch zum entschiedenen, weil geklärten Begriff von Erfahrung schlechthin, der von ihm in actu beschrieben wird. Insbesondere löst sich das Rätsel des eigentlichen Charakters von Evidenz, worin ein entscheidender Impuls für die heute in vielfältigen Formen stagnierenden wissenschaftstheoretischen Bemühungen gesehen werden darf. Schon deshalb ist dieser Arbeit weiteste Verbreitung zu wünschen'.
Prof. Dr. Lothar Udert
Philosophische Fakultät, Ruhr-Universität Bochum
Stellungnahmen:
'. ein überzeugender Versuch, über ein neues Wirklichkeitsverständnis zu einem neuen Sinnverständnis der menschlichen Existenz zu gelangen'. Pforzheimer Zeitung
'Die 'Strukturphänomenologie' ist jedem, der sich um ein geistgetragenes Weltverständnis bemüht, als Übungsbuch und Orientierungshilfe zu empfehlen'. Dr. Susanne Kohn 'Erziehungskunst'
Quelle Klappentext:
HERBERT WITZENMANN ist als Schriftsteller, Vortragsredner u. Leiter sozialwissenschaftlicher und sozialpädagogischer Arbeitsgruppen hervorgetreten. Er gilt heute als einer der bemerkenswertesten Fortsetzer der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners, zu deren Ausgestaltung er Wesentliches beigetragen hat.
ZU DIESEM BUCH: Die Fragen nach dem Verhältnis von Bewußtsein und Wirklichkeit sowie nach Veränderung, Entstehen und Vergehen gehören zu den ältesten Gegenständen alles Nachdenkens. Durch die Strukturphänomenologie erhalten sie eine ebenso für das unmittelbare Erleben wie für die Grundlagenforschung bedeutsame Beantwortung. Den Aufbau der Gestalten unserer Welt, die Wirklichkeit in ihrer Gesamtheit und das menschliche Erkennen durchzieht der gleiche, doch in zahllosen Metamorphosen erscheinende Prozess. Aus der bewußten Anteilnahme an ihm schöpft der Mensch die Fähigkeit freier Selbstgestaltung. Er macht sich selbst zur Antwort auf die Fragen des Seins und des Werdens.
ISBN 3-85704-172-2
Inhalt
DIE GRUNDSTRUKTUR
Abwegige Vorstellungen über das Verhältnis von Bewußtsein und Gegenstand
a. Affizierungstheorie
b. Ähnlichkeitstheorie
c. Gleichartigkeitstheorie.
Die Grundstruktur im Lichte der Erkenntniswissenschaft Rudolf Steiners
Erläuternde Bemerkungen
a. Abstraktionstheorie
b. Physiologische Theorie
DIE ENTSCHEIDENDE SCHWIERIGKEIT
Die entscheidende Schwierigkeit. Das Erzeugungsproblem
a. Selbstgebung. Zeitigung. Entgegenwärtigung
b. Ein scheinbar folgender unendlicher Regreß
c. Das Kontinuitätsproblem
DER LÖSUNGSVORSCHLAG
Der Lösungsvorschlag. Denkakt und Denkinhalt (Evidenz).
Weitere Erläuterungen des Lösungsansatzes
a. Unerinnerbarkeit der Evidenzen
b. Zwei Arten von Beobachtung
c. Begriffsmetamorphosen als Strukturmerkmale
d. Das Übergangsproblem
e. Die Individualisierung
f. Abweisung eines Vorurteils
Wirklichkeits-und Wesensbildung
Unterzeitliches und Überzeitliches