Beschreibung
Bernd Wolff legt hier seinen vierten Roman vor, der die Brocken-Trilogie über die Harzreisen Goethes ergänzt, in seinen Worten 'die Predella zum Tryptichon'. Nun geht es um eine andere Harzreise, die einen literarischen Niederschlag gefunden hat. Heinrich Heine publiziert sie ab 1826, sie findet aufgrund ihrer neuen, gesellschaftskritischen Töne viel Beachtung. Nun ist eine andere Generation am Werk, die sich nicht mehr am Dichterfürst von Weimar orientiert. Bernd Wolff spürt der Entstehung von Heines Harzreise mit seiner unnachahmlich exakten Phantasie nach und schildert die Stationen von Heines Weg zu Goethe. Aber auch der 75-jährige Goethe, bedrückt von Liebeskummer, findet in diesem Roman eine liebevolle Zeichnung. Viele weitere Gestalten bevölkern den Roman und manche von der Forschung übersehene oder zu wenig gewürdigte Begegnung findet hier ihre dichterische Ausgestaltung.
Autorenportrait
Bernd Wolff, geboren 1939 in Magdeburg als Sohn eines Försters, lebt seit 1940 mit kurzen Unterbrechungen im Harz: in Wernigerode, - nach Studium in Erfurt und Dienstbeginn 1960 in der Altmärker Wische - in Benneckenstein, dann in Blankenburg, wo er bis 2002 als Deutschlehrer und Kunsterzieher am Gymnasium tätig war. In den sechziger Jahren begann er Lyrik zu schreiben, dann Kinderliteratur, die auch verfilmt wurde ('Alwin auf der Landstraße', 'Biberspur'), Libretti,