Beschreibung
Ein Buch, das für Kontroversen sorgt: Die Geschichtsschreibung über die jahrhundertelange Herrschaft der Habsburger-Dynastie ist geprägt von Mythen, Verklärungen und Verkitschungen – von der weisen Reformerin Maria Theresia bis hin zum volksnahen Franz Joseph II. und Sisi, der "Prinzessin der Herzen". Doch es gibt auch die andere, die dunkle Seite der Habsburger: Monarchen, die aus Unerfahrenheit, Selbstüberschätzung oder Charakterschwäche eklatante Fehlentscheidungen treffen, strategische Fehler, die tausende Soldaten das Leben kosten, Expansionsgier, Intoleranz und Härte gegenüber der eigenen Bevölkerung.
Das Schwarzbuch der Habsburger gibt einen umfassenden Einblick in die Fehlentwicklungen eines Staates und in die Schwächen seiner Herrscher. So wird dem bisherigen Habsburger-Bild eine wesentliche neue Facette hinzugefügt – ein neuer Blick auf die k.u.k. Monarchie, belegt durch zahlreiche Beispiele und fundiertes Quellenmaterial.
Autorenportrait
Hannes Leidinger, geboren 1969, studierte Geschichte, Archäologie und Ur- und Frühgeschichte. Lehrtätigkeit am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Verena Moritz, geboren 1969, Geschichte- und Slawistikstudium. Lektorin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Berndt Schippler, geboren 1968, studierte Geschichte und Politikwissenschaft. Seit 1999 Betreuer der Gedenkstätte Karajangasse.